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Warum tritt Trump auf, wie er es tut: Weil er es kann
Außerdem: Weg mit dem Mandat für den Hakenkreuz-Schmierer!

Held des Tages: Nick Hogan

Nach dem Tod seines Vaters Hulk Hogan hat sich Nick Hogan bei Instagram zu Wort gemeldet. In seiner anrührenden Botschaft schrieb der 35-Jährige: „Er wird für immer mein Held sein.“ Hulk Hogan (1953 bis 2025) war am 4. Juli im Alter von 71 Jahren gestorben. Sein Sohn Nick schrieb jetzt: „Vielen Dank an alle, die sich in den letzten Tagen gemeldet und mich getröstet haben. Das bedeutet mir wirklich sehr viel.“
Über Hulk Hogan schrieb er: „Mein Vater war der unglaublichste Mensch, den ich je gekannt habe. Er war der gütigste, liebevollste und erstaunlichste Vater, den man sich wünschen kann. Er war nicht nur der beste Vater, sondern auch mein Mentor und mein bester Freund. Ich liebe dich so sehr, Big Dog, und ich werde dich immer vermissen.“ Nick Hogan – ein Held der Vaterliebe.
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Warum tritt Trump auf, wie er es tut: Weil er es kann

Präsident Donald Trump, Mitte rechts, trifft sich mit dem britischen Premierminister Keir Starmer auf seinem Golfplatz in Turnberry, Schottland
Von Ralf Schuler
Phänomen Trump. Da poltert sich eine durch die Weltgeschichte, kennt weder Rücksicht noch Benehmen und kommt damit auch noch durch. Er lässt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei sich im schottischen Golf Ressort antanzen, Briten-Premier wird ebenfalls einbestellt, als wäre der reiche Onkel aus Amerika auf Erholungsurlaub und wünscht die Enkel zu sehen.
Leuten, die er doof findet, sagt er es einfach. Offen, grob, ungehobelt, vor laufender Kamera. Wenn ihm Handelsströme nicht passen, gibt es Strafzölle, wie man unartigen Kindern das Taschengeld streicht.

Fünf Tage lang befindet sich Trump auf Privatreise durch Schottland
Und warum macht Trump das: Weil er es kann. Für Trump gilt der alte „Fisherman’s Friend“-Spruch: Ist er zu stark, bist du zu schwach. Trump demonstriert, dass die Stärke des Rechts nur zählt, wenn man auch der Stärkere ist. Man muss das nicht sympathisch finden. Man sollte sich aber schonungslos klarmachen, dass politisches Gewicht nicht in erster Linie von hehren Zielen, großer Moral oder klugen Sprüchen abhängt, sondern in letzter Instanz von wirtschaftlicher und militärischer Stärke. Ein netter Mensch kann man selbstverständlich trotzdem sein. Muss man aber nicht.
Weg mit dem Mandat für den Hakenkreuz-Schmierer!

Von Julius Böhm
Daniel Born ist der SPD-Politiker und ehemalige Landtagsvizepräsident von Baden-Württemberg, der ein Hakenkreuz hinter den Namen eines AfD-Politikers auf einen Stimmzettel gekritzelt hatte.
Ein politischer Skandal, der die Obsession der politischen Linken in Deutschland mit der geschichtsrevisionistischen Verwendung von Nazi-Symbolik (und oft auch derlei Vergleichen) treffend zur Schau stellt.
Born ist zwar als Vizepräsident des Stuttgarter Landtags zurückgetreten und aus der SPD-Fraktion ausgetreten, sein Mandat als Landtagsabgeordneter will er jedoch behalten. Weitere sieben Monate bis zur Wahl im März würden bedeuten: 9.322 Euro an Diät sowie 2.700 Euro an steuerfreier Kostenpauschale pro Monat.
Das Mandat ist frei und Born kann damit tun, was er will – aber das darf nicht sein!
Als noch nicht klar war, wer der Hakenkreuz-Schmierer war und insgeheim viele jemanden aus der AfD im Verdacht hatten, forderte Sascha Binder, der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, vollkommen zurecht:
„Wer so etwas macht, ist dieses Parlaments nicht würdig und sollte umgehend sein Mandat niederlegen, denn das ist absolut widerwärtig.“
Diese Forderung muss Bestand haben – gerade weil ein Parteigenosse der Übeltäter war. Und danach sieht es in der SPD auch aus.
Borns Schmiererei war die erste Schande. Würde er sein Mandat wirklich behalten, wäre es die zweite.
Vor Ostalgie wird gewarnt

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (rechts) mit Kanzler Merz
Kaum etwas geht deutschen Politikern so schnell über die Lippen wie die Mahnung, man müsse aus der Geschichte lernen. Gerne heißt es auch, aufgrund seiner „schwierigen Geschichte“ müsse Deutschland dieses tun oder jenes lassen. Gemeint ist nie die Historie Ottos des Großen oder Friedrichs II. – obwohl gerade diese beiden Herrscher viel zum Entstehen und Gedeihen des Abendlands beitrugen. Gemeint ist fast immer die nationalsozialistische Schreckensherrschaft.
Die Erinnerung an das sogenannte Dritte Reich ist wichtig und darf nie verblassen. Aus ihr erwächst eine besondere Verantwortung. Dies gilt jedoch ebenfalls – auf ihre Weise – von der Erinnerung an die sogenannte Deutsche Demokratische Republik. Die DDR aber ist unterbelichtet im kollektiven Gedächtnis. Manchen gilt sie als „kommode Diktatur“, anderen gar als Muster an Stabilität und Gemeinsinn. Beides ist falsch.
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat nun zwei wichtige, aber unbequeme Wahrheiten ausgesprochen. Die eine lautet: „Die DDR war eine kommunistische Diktatur – mit Mauern, Angst und vielen tausenden Opfern.“ Weimers zweite Wahrheit lautet: „Wer die DDR verklärt, hat aus der Geschichte nichts gelernt – und bereitet den Boden für neue autoritäre Versuchungen.“
Die Verklärung schreitet mit wachsender zeitlicher Entfernung voran. Die in den Umfragen boomende, bei vielen Jugendlichen beliebte Partei „Die Linke“ ist die umbenannte Sozialistische Einheitspartei Deutschlands.
Auf die DDR lässt sie wenig kommen. Teile von AfD und BSW verfahren ganz ähnlich. Und in Talkshows, Zeitungen, Magazinen rollt man den Relativierern des Unrechts den roten Teppich aus.
Weimers Worte sind auch deshalb so wichtig, weil sie den Zusammenhang zwischen blinden Flecken in der Vergangenheitsbewältigung und einem schiefen Blick auf die Gegenwart herstellen. Wer das Autoritäre der DDR ausblendet, bereitet der Unfreiheit den Weg. Es gibt wirklich kein einzige Frage, auf die der Sozialismus die Antwort wäre.
Die Kettensäge wäre ein Traum für Deutschland

Dieses Foto stammt aus dem Sommer 2004, das war auf dem Höhepunkt der Hartz-Reformen.
Von Julian Reichelt
Der politische Gefängniswärter von Friedrich Merz, Vize-Kanzler Lars Klingbeil, hat vor wenigen Tagen folgenden Satz gesagt:
„Wenn wir das als schwarz-rote Regierung nicht hinbekommen, werden irgendwann Leute mit der Kettensäge an die Macht kommen. Das können wir als Demokraten nicht wollen.“
Was Lars Klingbeil verschweigt, ist dies: Der letzte radikale Reformer, der gern mit Kettensäge posierte und von seinen Gegnern auf der Straße mit Kettensäge dargestellt wurde, war ein Sozialdemokrat namens Gerhard Schröder.
Vierzig Millionen Euro hat Stihl damals in ein Entwicklungszentrum investiert und 370 neue Jobs geschaffen. Die Wirtschaft liebte Schröder, weil Schröder die Kettensäge liebte. Heute verlagert Stihl Produktion und Arbeitsplätze in die Schweiz.
Schröder verstand nicht nur die kreative Kraft der Kettensäge, er liebte dieses deutsche Produkt so sehr, dass er es dem damaligen US-Präsidenten George W. Bush als Gastgeschenk nach Texas mitbrachte.
Die Hartz-Reformen von Gerhard Schröder waren ein beispielloser Erfolg, es waren Reformen mit der Kettensäge und sie waren die Grundlage für den deutschen Wohlstand der 2000er Jahre, bevor Angela Merkel mit dem panischen Atomausstieg das Zeitalter der deutschen Deindustrialisierung einläutete.

Lars Klingbeils politischer Ziehvater IST genau dieser Gerhard Schröder, was darauf hindeutet, dass Lars Klingbeil sehr oft nicht zugehört hat. Die SPD der Kettensägen-Reformen holte bei der Bundestagswahl 2005 34 Prozent, also mehr als doppelt so viel wie die SPD von Lars Klingbeil. Waren das etwa keine Demokraten, die damals SPD gewählt haben?
Die Kettensäge ist nicht nur ein kraftvolles politisches Symbol. Sie ist auch eine politische Notwendigkeit, wenn das Land gefangen ist in sozialistischen Ideen, in wahnwitziger Regulierung und zerstörerischer Bürokratie.
In gigantischer Umverteilung von Fleiß zu Faulheit, von Deutschen an illegal eingereiste Ausländer, von Produktivität an vollends nutzlose Pseudowissenschaften, von Ingenieuren an Gender-Forscher, von hochmodernen Kraftwerken an die Voodoo-Religion der Windmühlen, von Rentnern, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben an junge Araber, die niemals in unseren Sozialstaat einzahlen werden. Von Arbeit zu Arbeitslosigkeit.
Die Ideologie, die Deutschland ergriffen hat, kann nur mit der Kettensäge beseitigt werden.
Von der Leyen ist die schlechteste Verhandlerin der Weltgeschichte
Der Tag beginnt mit NIUS: Heute begrüßen wir NIUS-Kolumnistin Birgit Kelle sowie NIUS-Reporter Julius Böhm zum Talk mit Moderator Alexander Kissler live im NIUS Studio. Außerdem bereichert Bestseller-Autor Marc Friedrich die Runde.
Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich in unserer NIUS Mediathek ansehen – wann immer Sie mögen.
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