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Warum man sich auch von den Grünen nicht hinter die Fichte führen lassen sollte
Außerdem: Gold und Silber außer Rand und Band

Helden des Tages: Pink Floyd

Wahnsinn: Ein 50 Jahre alter Klassiker ist erstmals auf Platz eins der deutschen Charts und sichert sich gleichzeitig die begehrte Christmas-Nummer-eins in England.
Den Titelsong dieses Albums können die meisten wohl mitsingen: „Wish You Were Here“ von Pink Floyd aus dem Jahr 1975.
Die englische Rockband gründete sich 1965. Die Gruppe verkaufte über 300 Millionen Tonträger und gehört damit zu den erfolgreichsten Bands aller Zeiten. Ihr wohl bekanntester Titel ist „Another Brick in the Wall“. Jetzt, nach 50 Jahren, nochmal der Titel „Wish You Were Here“ – ein Helden-Song für die Ewigkeit.
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Warum man sich auch von den Grünen nicht hinter die Fichte führen lassen sollte

Von Ralf Schuler
Die Methode der gezielten Anscheinserweckung ist im politischen Geschäft eine verbreitete Technik. Wenn die Wähler eine bestimmte Erzählung erst einmal glauben, wenn es einer Partei oder einem Kandidaten gelingt, eine „Kompetenzvermutung“ (Karl-Rudolf Korte) verlässlich mit sich zu verbinden, dann spielt die Realität keine Rolle mehr. Zu Kanzlerin a.D. Angela Merkel (CDU) hatten die Bürger zeitweise ein „Arzt-Patienten-Verhältnis“, klagte der damalige CSU-Generalsekretär und heutige Bundesinnenminister Alexander Dobrindt damals intern. Viele Leute vertrauten der Regierungschefin blind, was in der Politik keine gute Idee ist.
Einer, der das in diesen Tagen auch wieder versucht, ist der Grünen-Spitzenkandidat in Baden-Württemberg, Cem Özdemir. Er will an das konservativ-bürgerliche Image des bisherigen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) anknüpfen, kritisiert das fürs Auto-Ländle verheerende Verbrenner-Verbot und ungeregelte Migration, um der Union den Wind aus den Segeln zu nehmen, wird aber von einer Partei getragen, die alles andere als „konservativ-bürgerlich“ ist.
Während Özdemir sich öffentlich um den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg sorgt und Rüstungsindustrie angeblich als Chance sieht, die kriselnde Automobilindustrie zu ersetzen, heißt es im Wahlprogramm: „In der Sicherheits- und Verteidigungsforschung wollen wir geistes- und sozialwissenschaftliche Perspektiven einziehen und stärken wollen.“ (Rechtschreibfehler im Original).
Im Kapitel Migration gibt es einen starken Fokus auf Diskriminierung, Queerfeindlichkeit, Antifeminismus und Hatespeech. Der Polizei treten die Grünen BaWü-Grünen mit einer gewissen Grundskepsis gegenüber („Polizeiliches Fehlverhalten muss lückenlos aufgeklärt und konsequent aufgearbeitet werden. Das Amt der*s Polizeibeauftragten werden wir stärken und seine Rechte erweitern“), und im öffentlichen Dienst wollen sie sich dafür einsetzen, dass „Infrastrukturfinanzierung und Klimaneutralität Schwerpunkte der Förderpolitik öffentlicher Banken und der Förderbanken des Landes werden.“ Und das Lieferkettengesetz soll nicht etwa abgeschafft, sondern „praxistauglich, rechtssicher und bürokratiearm umgesetzt werden, damit nachhaltiges Wirtschaften ein Wettbewerbsvorteil wird.“
Özdemirs Vorteil: Die wenigsten Wähler lesen Programme. Und: Özdemir ist der Liebling vieler Journalisten in Berlin-Mitte und wird gern und oft zu Interviews eingeladen – von Bild bis Maischberger und Table Briefings.
Trotzdem gilt auch und gerade für die Grünen: Auch von Ökos muss man sich nicht hinter die Fichte führen lassen.
Gold und Silber außer Rand und Band

Kurz vor Weihnachten erklimmt der Goldpreis fast im Minutentakt neue historische Höhen. Am Montag mussten erstmals über 4400 US-Dollar für die Feinunze bezahlt werden. Seit Jahresanfang beträgt das Plus fast 70 Prozent.
Noch stärker ist Silber gestiegen. Ein Rekordstand von rund 70 US-Dollar pro Unze bedeutet einen Anstieg von etwa 140 Prozent seit Januar. Platin legte in derselben Zeit sagenhafte 126 Prozent zu.
Schon Goethes Gretchen wusste: Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Doch der aktuelle Run ist außergewöhnlich. Er ist eine Flucht in den limitierten Sachwert. Keine Regierung kann die natürlichen Bestände von Gold, Silber, Platin vergrößern. Edelmetalle können weder gedruckt noch künstlich erzeugt werden. Sie sind in des Wortes emphatischer Bedeutung Bodenschätze.
Insofern ist die Hausse auch angstgetrieben. Die Menschen greifen verstärkt nach Edelmetallen, weil sie den Regierungen nicht trauen. Sie tauschen Papiergeld gegen Gold, weil sie Krisen erwarten oder Kriege befürchten. Wäre es um die Welt besser bestellt, wären die Sorgen geringer und die Notierungen niedriger.
Der Blick auf die momentan stetig steigenden Kurse sollte die Mächtigen zum Nachdenken und Umsteuern bewegen. Eine Politik, die Misstrauen sät, wird hohe Goldpreise ernten.
Unser Land ist zu wertvoll, um es dieser Politik zu überlassen. Helfen wir uns selbst!

Von Julian Reichelt
Auf der Suche nach einer hoffnungsvollen Botschaft für dieses Weihnachten und das Jahr, vor dem wir stehen, habe ich einen der größten Texte der Menschheitsgeschichte gelesen, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung, die 2026 ihren 250. Geburtstag feiert. In der Präambel steht dieses Wort, das alle politische Gewalt über uns entmachtet: Self-evident. Sich selbst beweisend, also etwas, was so fundamental und offenkundig ist, dass es niemals angetastet, angezweifelt oder gar aberkannt werden kann. Was selbstevident ist, entzieht sich aller weltlichen Macht. In der Unabhängigkeitserklärung heißt es:
„Wir halten diese Wahrheiten für self-evident, also für aus sich selbst heraus wahr und bewiesen: dass alle Menschen gleich geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind; dass zu diesen Rechten Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören. Dass Regierungen unter den Menschen eingesetzt werden, um diese Rechte zu sichern, ihre gerechte Macht jedoch nur aus der Zustimmung der Regierten ableiten.“
Aus diesen so weisen wie segensreichen Sätzen spricht das mächtige Selbstverständnis des freien Bürgers, das uns in Zeiten von Krise und Kleinmut, von wirtschaftlichem Niedergang und kulturellen Kämpfen den Weg ins neue Jahr weisen sollte.
Kein Staat darf sich jemals unserem Streben nach Glück in den Weg stellen, so wie es in dem Jahrzehnt, das hinter uns liegt, viel zu oft geschehen ist, durch Regulierung und Repression, durch Angstmacherei und Ausgrenzung.
Gerechte Macht besteht nur da, wo Politik achtet, schützt und bewahrt, was in sich selbst bewiesen ist. Aus der amerikanischen Verfassung wie aus dem Weihnachtsfest spricht unser gesellschaftlicher Konsens, als christlich geprägte Gemeinschaft und als gleich geschaffene, freie Menschen nach unserem eigenen Glück streben zu können. Mit den mächtigen und zerstörerischen Ideologien unserer Zeit, mit dem linken Relativismus, der illegalen islamistischen Massenmigration, der mutwilligen Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und der staatlichen Steuerung der Wirtschaft, die auch immer die Menschen steuern muss, lassen sich diese Werte nicht vereinbaren.
Ich habe wenig Hoffnung, dass die politische Klasse ihr grandioses Scheitern, ihren Irrweg erkennen wird.
NIUS Live: Aserbaidschaner rast in Menschenmenge
Der Tag beginnt mit NIUS: Heute begrüßen wir die NIUS-Reporter Alexander Kissler und Julius Böhm zum Talk mit Moderatorin Pauline Voss live im NIUS Studio.
Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich in unserer NIUS Mediathek ansehen – wann immer Sie mögen.
Und nicht vergessen: kommentieren, liken, teilen, abonnieren!
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