Die SPD steht vor einem historischen Debakel

Außerdem: Kein Wort Deutsch, trotzdem eingebürgert

Heldin des Tages: Sharyn Alfonsi

Sie wirbelte die Medien-Welt auf – US-Reporterin Sharyn Alfonsi. Ihre Reportage für den US-Sender CBS News über polizeiliche Hausdurchsuchungen beim sogenannten „Aktionstag gegen Hasskriminalität im Netz“ (NIUS berichtete) schlug hohe Wellen. Sie zeigte, wie die deutsche Polizei um sechs Uhr früh Bürger aufweckte und ihre Wohnungen durchsuchte, die im Verdacht standen, Hass im Netz verbreitet zu haben. US-Vize JD Vance reagierte mit Empörung: Meinungsfreiheit dürfe nicht verboten werden. Sharyn Alfonsi – eine Heldin des freien Wortes.

Die SPD steht vor einem historischen Debakel

Auf den letzten Metern des Wahlkampfs entdeckt der Kanzler seinen Kampfgeist. Olaf Scholz geht keiner Debatte aus dem Weg, ist präsent, teilt aus und keilt zurück. Niemand kann ihm mangelnden Ehrgeiz oder fehlenden Einsatz vorwerfen. Dennoch wird er mit einer Wahrscheinlichkeit, die an Sicherheit grenzt, das schlechteste Ergebnis eines amtierenden Regierungschefs in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einfahren – und seiner SPD ein historisches Tief bescheren.

Die letzten Umfragen deuten auf 15 bis 16 Prozent. Das wäre gegenüber 2021 ein Rückgang von rund 40 Prozent. Die SPD steuert auf keine Niederlage zu, sondern auf ein vernichtendes Debakel.

Nach einer solchen Implosion werden die Folgen dramatisch sein: Die Genossen werden Scholz vom Acker jagen, kein Stern wird auf dem anderen bleiben. Bei dem oft zwischen Arroganz und Bräsigkeit changierenden Hanseaten wird man alle Schuld abladen. Auch die Dolchstoßlegende von den „Kabalen der FDP“ (Scholz) könnte ein Comeback erleben. Doch man möge sich nicht täuschen: Die Krise der SPD ist fundamental, und sie geht über einen abgehalfterten Kandidaten hinaus.

Die Sozialdemokraten segeln hart am linken Wind. Sie dämonisieren die CDU, verleumden Friedrich Merz und tun sich mit schiefen historischen Vergleichen hervor. Sie präsentieren sich als Bollwerk gegen einen Faschismus, der nirgends auszubrechen droht. Sie vernachlässigen die innere Sicherheit und suchen ihr Heil in der Umverteilung. Sie berufen sich auf eine Wirtschaftskompetenz, die ihnen fast niemand zuspricht. Sie bleiben den Fantasien vom Migrationswunderland verpflichtet, statt sich um mehr Rechtsstaatlichkeit an den Grenzen zu bemühen.

Natürlich ist die SPD eine linke Partei und hat alles Recht der Welt, links zu bleiben. Es fehlt ihr aber komplett am Gespür für die Gegenwart. So droht die SPD zu landen, wo alles Vorgestrige ankommt: im Museum.

Im Zirkelschluss gefangen

„Mehr Migration erhöht nicht die Kriminalitätsrate in Deutschland“, lautet die Überschrift zahlreicher Medien – und diese Medien stützen sich auf eine Studie des ifo-Instituts.

Bemerkenswert ist jedoch die Herleitung der Autoren. Denn im Fazit heißt es wörtlich:

„Die Ergebnisse zeigen, dass die höhere Kriminalitätsrate von Ausländern überwiegend durch ortsspezifische Faktoren, etwa ihre Konzentration in Ballungsräumen mit hoher Kriminalitätsdichte, erklärt wird.“

Das, sehr geehrte Leser, nennt man Zirkelschluss, eine „Beweisführung, in der das zu Beweisende bereits als Voraussetzung enthalten ist“.

Die Rate ist hoch, weil die Quote vor Ort hoch ist, weil die Rate hoch ist ...

Die Autoren streiten nicht einmal ab, dass nicht-deutsche Tatverdächtige in der polizeilichen Kriminalstatistik stark überrepräsentiert sind, sie also für die Größe ihrer Bevölkerungsgruppe übermäßig häufig Straftaten begehen. Aber sie vergleichen die Gruppe nicht mit dem Durchschnitts-Deutschen, sondern mit Menschen in derselben Wohn-, Bildungs-, Job- und Finanzsituation.

Dabei behauptet niemand, dass ein Pass oder eine Nationalität jemanden zum Straftäter macht – wohl aber eine ungesteuerte Migration, die all diese Risikofaktoren infolge von überlasteten Behörden und Kommunen zur Folge hat und die Zahl der (schweren) Straftaten absolut steigt.

Kein Wort Deutsch, trotzdem eingebürgert

Scholz zu Besuch in Nürnberg bei einer 93-Jährigen, die nun deutsche Staatsbürgerin ist, ohne Deutsch zu sprechen.

Der deutsche Pass wird derzeit zur Ramschware. Durch die Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts kommt es in jedem Bundesland zu Rekordzahlen bei den Einbürgerungen, ohne dass die Antragssteller überhaupt besondere Kenntnisse vorweisen müssten. Ein besonders absurder Fall spielte sich jüngst in Nürnberg ab: Olaf Scholz besuchte eine 93-jährige Frau, die aus der Türkei stammt, um gemeinsam ihre Einbürgerung zu feiern. Auf einem Video des Besuchs ist zu sehen, dass diese Frau kein Wort Deutsch spricht.

Ihr Neffe muss die höflichen Worte des Kanzlers übersetzen, während dieser verlegen in die Kamera grinst. Am Ende des Videos verspricht der Neffe der Dame, die schon seit Jahrzehnten in Deutschland leben soll, brav: „Sie wird SPD wählen.“ Die Ampel-Parteien machen also gar keinen Hehl mehr daraus, sich durch die Gesetzesänderungen ein neues Wahlvolk zu schaffen. Kultur, Sprache, Herkunft spielen in diesem Konstrukt keine Rolle mehr. Die Chefin des DeZIM-Instituts, Naika Fourotan, diktierte bereits 2019 in der „Berliner Zeitung“: „Wer Deutschland bewohnt, ist Deutscher.“ Die Ampel-Koalition führte damit aus, was steuerfinanzierte Aktivisten schon länger eingefordert haben.

Gender-Sprache als unsichtbares SED-Abzeichen

Viele der „Attentäter:Innen“ hätten psychiatrische Probleme, sagte eine Zuschauerin bei einer der Wahlsendungen der jüngsten Zeit, um dann bessere Betreuung zu fordern. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, liebe Leser, aber ich bin bei „Attentäter:Innen“ raus. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um den schlichten Fakt, dass es in der jüngeren bis mittleren Vergangenheit schlicht keine weiblichen Attentäter gab. Auch die abwegige Logik, man müsse nur genügend Betreuungskräfte für die weiter illegal und legal zuwandernden Migranten herbeischaffen, um weiter ungebremsten Zuzug haben zu können, würde ich durchgehen lassen.

Es ist etwas anderes: Wer mir durch die Verwendung von mehr oder weniger schrägen Gender-Formen der deutschen Sprache zunächst einmal sein ganzes ideologisches Weltbild von „feministischer Sichtbarkeit“ bis „toxischer Männlichkeit“ nebst linguistischer Ahnungslosigkeit als Ausweis links-grün-progressiver Millieuzugehörigkeit entgegenschleudert, beendet jede Sachdebatte. Völlig harmlose Wissenschaftsmeldungen werden in meinen Ohren durch „Forschende“ mit verbissener Indoktrination kontaminiert. Die „Studierenden“, „Geflüchteten“ oder „Protestierenden“ bauen augenblicklich eine kaum zu unterdrückende Abwehrhaltung bis hin zum Diskursabbruch auf.

Jedes Thema, jeder Gegenüber, trägt durch das Gendern automatisch ein unsichtbares, aber hörbares SED-Abzeichen am Revers, lässt mich zurückprallen und auf Abwehr schalten. Vielleicht ist das so ein Generationending. Vielleicht wächst diese Aversion aus. Noch besser wäre es, dieser sprachverstümmelnde Ungeist würde sich verflüchtigen. Doch darauf kann man wohl leider nicht setzen.

Links-grüne Ideologie verharmlost die Barbaren der Hamas

Wer wissen und verstehen will, mit welcher Barbarei wir es in Deutschland noch zu tun bekommen werden, der muss nach Israel blicken. Nach 500 Tagen der Ungewissheit haben die islamistischen Terroristen der Hamas nun verkündet, die sterblichen Überreste der deutsch-israelischen Familie Bibas übergeben zu wollen.

Am 7. Oktober 2023 wurde Mutter Schiri (32), mit den Kindern im Arm, von Hamas-Terroristen verschleppt.

Der kleine Kfir, dessen Foto um die Welt ging, wurde als Säugling am 7. Oktober 2023 entführt. Niemand weiß, wann er ermordet wurde, aber wenn er seine beiden ersten und letzten Geburtstage erlebt haben sollte, dann im Geisel-Verlies der Hamas. Ebenfalls tot sind wohl sein Bruder Ariel (5) und seine Mutter Schiri (32).

Ariel (links) und Kfir Bibas

Ihr Ehemann und Vater Jarden wurde vor wenigen Tagen freigelassen und nimmt in Israel nun Särge in Empfang. Die Bilder von der Entführung dieser kleinen, wundervollen, glücklichen Familie haben die Welt erschüttert, aber die Mächtigsten im politischen Berlin kaltgelassen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock wurden nicht müde, die palästinensischen Täter zu Opfern zu verklären, anzumahnen, diese Monster der Hamas bloß nicht militärisch zu vernichten.

Die Familie Bibas. Links im Bild: der kleine Kfir.

Die Bundesregierung hat die deutsche Familie Bibas in ihrer Not verraten. Die Scholz-Regierung hat sogar veranlasst, dass die Bestien von Gaza weiter mit deutschem Steuergeld finanziert werden. Links-grüne Ideologie kennt kein hartes Vorgehen gegen die islamistische Gefahr. Links-grüne Ideologie verharmlost die Barbaren und öffnet ihnen die Tür.

NIUS Live startet den Wahl-Countdown

Der Tag beginnt mit NIUS: Am Mittwoch begrüßen wir Sie erstmals in unserem neuen NIUS-Studio. Zum Auftakt unseres Bundestagswahl-Spezial begrüßt Sie NIUS-Chefredakteur Julian Reichelt. Seine Gäste: die NIUS-Reporter Giovanna Winterfeldt, Alexander Kissler und Ralf Schuler sowie der ehemalige ZDF-Journalist Wolfgang Herles.

Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich auf unserem YouTube-Kanal ansehen – wann immer Sie mögen.

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