Milei blamiert Merz

Außerdem: Die Regenbogenfahne wurde von Fanatikern gekapert

Held des Tages: Jamal Musiala

Man mag sich das Video nicht angucken: Nach einem Zweikampf mit PSG-Torwart Donnarumma verletzt sich Bayern-Star Jamal Musiala schwer, liegt mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden: Bruch des linken Wadenbeins, Musiala wird für mehrere Monate ausfallen.

Besonders tragisch: Er kam gerade aus einer Verletzungspause, gegen den späteren Sieger Paris Saint-Germain (0:2) stand er erstmals wieder von Anfang an auf dem Platz.

Als die Bayern-Kollegen das Ausmaß der Verletzung sahen (extrem abgeknickter Fuß), schlugen manche die Hände über den Köpfen zusammen. Siege feiert man gemeinsam, Verletzungen erleidet man gemeinsam.

Jamal Musiala – ein Held des Leidens, ein Held in den Herzen seiner Fans.

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Milei blamiert Merz

Die aktuellen Champions des Wirtschaftswachstums: Der argentinische Präsident Javier Milei (r) und der indische Premierminister Narendra Modi

Gerade einmal sieben Monate ist es her, da war Friedrich Merz noch Kanzlerkandidat und galt noch als Wirtschaftsfachmann. Das war zwar keine Kunst, hatte die damals regierende „Ampel“ doch die Wirtschaftspolitik auf den Beifahrersitz der Klimaschutzpolitik verfrachtet. Umso mehr ließ eine Aussage von Friedrich Merz aufhorchen. Der CDU-Vorsitzende war in der Talkshow „Maischberger“ seinem Impuls zum schneidigen Urteil gefolgt und erklärte mit Blick auf Argentinien und Javier Milei: „Was dieser Präsident dort macht, ruiniert das Land, tritt die Menschen mit Füßen.“

Die Aussage war damals kühn. Heute ist sie als falsch entlarvt. Die OECD erwartet für dieses Jahr ein argentinisches Wirtschaftswachstum von 5,2 Prozent. Immerhin 4,3 Prozent sollen es 2026 werden.

Weltweit toppt damit nur Indien die Heimat des libertären Reformers Milei. Deutschland hingegen bildet das ökonomische Schlusslicht aller OECD-Länder. Auf eine Stagnation soll laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 2026 ein Mini-Plus von 1,2 Prozent folgen.

Der FAZ-Journalist Philip Plickert spricht bei X von „phänomenal guten Wirtschaftsprognosen“ für Argentinien. Er verweist auf neue Zahlen der Weltbank, die sogar von 5,5 Prozent Wachstum im kommenden Jahr ausgehen. Im zweiten Quartal dieses Jahres habe das Wachstum bei sagenhaften 7,6 Prozent gelegen.

Milei weiß, wie Wirtschaft funktioniert. Merz hat eine Ahnung, und nicht immer die richtige. Das könnte noch zu einem großen Problem werden – für den CDU-Kanzler, erst recht aber für die Bundesrepublik Deutschland.

Zirkus-Clown Lauterbach

Was würden Sie tun, wenn Sie nicht den Eindruck erwecken wollen, einem Zirkus anzugehören? Möglicherweise würden Sie keinen bunten Fischerhut nebst regenbogenfarbener Hawaii-Kette anziehen. Karl Lauterbach handhabt das anders – er zeigte sich, angezogen wie ein Clown, beim Christopher-Street-Day in Köln, dazu die Worte:

„Heute geht es um Toleranz in unserer Gesellschaft. Nicht um einen Zirkus!“

Keine Gelegenheit lässt der ehemalige Gesundheitsminister aus, um sich zum einen lächerlich zu machen, zum andern, um irgendwie politisch Kapital zu schlagen: Sein Auftritt soll ein Angriff auf CDU-Kanzler Friedrich Merz sein, der in der Debatte um die Frage, ob auf dem Reichstag die Regenbogenflagge wehen soll, das Wort „Zirkus“ benutzt hat.

Nicht jedoch, wie es Merz viele vorzuwerfen versuchen und wie Lauterbach auszunutzen versucht: Merz hat nicht die Regenbogen-Bewegung als Zirkushaufen verunglimpft, auf dem die entsprechende Fahne weht. Merz hat sich gegen eine Beliebigkeit bei der Beflaggung des hohen Hauses gewehrt, weil dieses eben die Keimzelle der Demokratie und kein Zirkuszelt sei.

Deshalb wehe dort die deutsche und die europäische Fahne – die für Einigkeit und Recht und Freiheit und freie Entfaltung für jeden stehen.

Dass das ein Clown wie Lauterbach nicht versteht (oder verstehen will), wundert nicht – dass er nicht merkt, dass er sich und das, was er zu verteidigen versucht, selbst clownesk wirken lässt, wundert ebenso wenig.

Die Regenbogenfahne wurde von Fanatikern gekapert

Eindrücke aus der Tagesschau von Sonntagabend

Der Kölner CSD, eine vollkommen irrelevante Fetisch-Veranstaltung für Menschen mit Hundemasken und in Küken-Kostümen, war gestern Aufmacher in der Tagesschau, was migrantische Massenübergriffe auf Kinder in Schwimmbädern niemals schaffen.

Es geht hier längst nicht mehr um den historisch mutigen und vollkommen legitimen Kampf für Bürgerrechte, sondern um die Inszenierung einer politischen Ideologie und das Beschwören eines Feindbildes. Die Regenbogenfahne wurde von autoritären (bis totalitären) Fanatikern gekapert.

Jens Riewa am Sonntagabend

Erzählt wird die frei erfundene Propaganda-Geschichte von der „rechten Bedrohung“ gegen diese Veranstaltung, die vollkommen friedlich und ohne jede Störung verlaufen ist. Schon in der Anmoderation betet der feiste Vorleser Jens Riewa („Michelle ist eine Granate im Bett“) das übliche Glaubensbekenntnis: „Frei demonstrieren können, sei in Gefahr.“

Obwohl nahezu alle Angriffe auf „queere Menschen“ von illegal eingereisten Islamisten ausgehen, verliert der Bericht kein Wort darüber. Stattdessen darf der NGO-Komplex im Gewand der geistigen Stasi-Nachfolger namens „Amadeo Antonio Stiftung“ die rechte Gefahr beschwören, die statistisch bei Angriffen auf „Transpersonen“ keine Rolle spielt.

Es sind Islamisten. Immer wieder Islamisten, was dann aber von den meisten Medien und politischen Aktivisten verschwiegen wird, wie gerade vor wenigen Tagen in Berlin. Dort wurde eine „Transperson“ von vier Syrern blutig geprügelt.

Unterdessen werden diese „Transpersonen“ zu Opfern der Gesellschaft stilisiert, die quasi zur Therapie als Männer in Reizwäsche dann zu kleinen Mädchen in die Umkleide dürfen.

Die „Zivilgesellschaft“ darf steuerfinanziert in zwangsfinanzierten Gebührenmedien vollkommen unhinterfragt politische Schauermärchen verbreiten, die nur zu linker Festigung und noch mehr Migration, noch mehr eingereister Gewalt führen, die dann wiederum in der Tagesschau verschwiegen wird, während die NGOs anti-muslimischen Rassismus beschwören.

Auch diese beiden Bibos (mutmaßlich angelehnt an die Sesamstraße) waren Teil der Tagesschau-Berichterstattung

Die Generation der Tagesschau-Gewohnhheitszuschauer sitzt dann entsetzt vorm Fernseher, glaubt diesen ganzen Schwachsinn und rümpft über die Enkel die Nase, die plötzlich rechts wählen, während vor ihren Augen ihre Fußgängerzone sich in Beirut verwandelt, was sie als treue Zuschauer der Tagesschau aber nicht wahrhaben wollen, weil ihnen dort vom Heil der Vielfalt vorgeschwärmt wird.

Wir sind inzwischen in einer totalen medialen Phantasiewelt angekommen, die uns nicht nur belügt, sondern aktiv dazu beiträgt, unser Leben gefährlicher zu machen. Die öffentlich-rechtlichen Medien gehören zerschlagen.

Merkel wollte nicht führen, sie wollte den Machterhalt

Lars-Hendrik Röller (2.v.r.) zusammen mit der damaligen Kanzlerin Angela Merkel

Wer wissen will, warum sich Deutschland in dem Zustand befindet, in dem es sich befindet, findet bei Lars-Hendrik Röller, dem langjährigen Wirtschaftsberater von Kanzlerin a.D. Angela Merkel (CDU) eine erstaunlich ehrliche Antwort:

„Dem Land ging es ja insgesamt gut“, sagt Röller (66), der heute an der privaten European School of Management and Technology in Berlin lehrt, dem Spiegel. „Veränderungen politisch anzustoßen, ist dann nicht so einfach.“ Angela Merkel hielt es über weite Strecken ihrer Kanzlerschaft nicht für ihre Aufgabe, wirklich zu führen, Entscheidungen zu treffen.

Als Bild-Reporter habe ich sie lange Jahre begleitet. Eigene Überzeugungen oder Dinge, die sie für richtig empfand, mussten stets zurücktreten hinter den stimmungsgeleiteten Machterhalt.

Das sehe man auch beim Thema Klimaschutz, sagt Röller, dessen Bruder Ulf für das ZDF aus Brüssel berichtet. „Die Folgen sind für die meisten Menschen – insbesondere in Deutschland – immer noch kaum spürbar. Deshalb ist die Bereitschaft, sich zu ändern, überschaubar.“ Da hat er zweifellos recht. Leider betraf diese Methode des Regierens beispielsweise auch die Energieabhängigkeit von Russland, die für alle Seiten inklusive Kanzlerin immer am bequemsten war. Auf den Reisen haben wir Merkel immer wieder bedrängt und nachgefragt, warum sie gegen diese einseitige Abhängigkeit nichts unternehme. Sie bestritt die Abhängigkeit.

Zweimal hat sich Merkel gegen die allgemeine Stimmung durchgesetzt: bei der Griechenland-Rettung und in der Migrationspolitik. Erstere kostete Deutschland vor allem viel Geld, letztere hat das Land verändert, ebenfalls Milliarden verschlungen und die Folgen sind noch längst nicht ausgestanden. Auch hier bestreitet Merkel jegliche Fehler.

Richter-Showdown vor der Sommerpause

Frauke Brosius-Gersdorf

Am Freitag, zwei Tage vor Beginn der parlamentarischen Sommerpause, entscheidet der Bundestag über die Besetzung dreier Posten am Bundesverfassungsgericht. Weil die Regierung dafür eine Zweidrittelmehherit braucht, ist sie auf die Stimmen von Grünen und Linkspartei angewiesen. Nominiert von der SPD wurde unter anderem Frauke Brosius-Gersdorf. Die Professorin der Universität Potsdam fiel in der Vergangenheit durch linksaktivistische Positionen auf.

Die Union muss sich kommende Woche entscheiden:

  1. Will sie mit der „Faschos brennen“-Linkspartei eine Frau als Verfassungsrichterin einsetzen, die die größte Oppositionspartei verbieten, Einzelpersonen Grundrechte entziehen, das Grundgesetz gendern möchte, die „Fakenews“ für rechtswidrig hält und „gute Gründe“ dafür sieht, die Menschenwürde erst ab Geburt gelten zu lassen?

  2. Oder will sie gemeinsam mit der AfD gegen diese Frau stimmen?

Eigentlich ein No-Brainer. Aber natürlich nicht für eine Partei, die ihr Gehirn von morgens bis abends mit dem hysterischen Brandmauer-Gejaule von ARD und ZDF, Süddeutsche und Spiegel abfüllt. Und vielleicht sind manche in der Union ja heimlich auch ganz froh, eine Frau ans oberste Gericht zu holen, die der gefährlichen politischen Konkurrenz von rechts juristisch den Garaus machen will...

NIUS Live: Die wahren Zahlen zum Familiennachzug

Der Tag beginnt mit NIUS: Heute begrüßen wir Sportreporter-Legende Waldi Hartmann und NIUS-Reporter Alexander Kissler zum Talk mit Moderator Alex Purrucker live im NIUS Studio.

Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich in unserer NIUS Mediathek ansehen – wann immer Sie mögen.

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