Die größte Bedrohung ist die islamistische Migration

Außerdem: „Männer mit schwierigen psychologischen Voraussetzungen“, Paradebeispiel für politische Eigendynamik, Lauterbachs nächster Rücktrittsgrund – der Wink für die Zukunft

Held des Tages: Vodafone-Chef

Marcel de Groot

Er spricht Klartext, wie kaum ein anderer Manager – Marcel de Groot, Deutschland-Chef von Vodafone. Er sagt: „Von der Hängematte aus können wir die Wirtschaft nicht retten.“ Und: „Hängematten haben einen besseren Ruf als Blaumänner.“

Über die Vier-Tage-Woche spottet er: „In diesen Zeiten? Das ist, wie eine Weltmeisterschaft vor sich zu haben – und dann weniger zu trainieren. Deutschland braucht wieder die Anpacker-Mentalität, die das Land immer so stark gemacht hat: aufräumen und nach vorne schauen, investieren und machen. So habt ihr euch aus allen Krisen wieder rausgearbeitet. Und Made in Germany erschaffen. Die Menschen in diesem Land wissen, wie es geht.“

Marcel de Groot – ein Holländer, der uns Mut macht, ein Held des Wortes.

Die größte Bedrohung ist die islamistische Migration

Holocaust-Überlebende Miriam Ziegler hält ein Foto von sich (roter Kreis) in der Hand

Da unser Land am (gestrigen) Jahrestag der Auschwitz-Befreiung zu schwülstigen Worten und bedeutungslosen Schwüren neigt, hier einige klare Worte ohne Pathos:

1. Der einzige Grund, warum es Auschwitz tatsächlich „Nie wieder!“ geben wird, ist die jüdische Atombombe.

2. Die Juden, die im Holocaust ermordet wurden, können wir nicht mehr schützen. Schützen können wir nur Juden, die heute in Deutschland leben. Die größte Bedrohung für sie ist die islamistische Migration. Darauf gibt es keine politische Antwort.

KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

3. Unsere „Erinnerungskultur“ ist kollabiert. Der Bundeskanzler nennt nicht mal mehr „Juden“ in seinem Tweet zum Tag der Auschwitz-Befreiung. Unseren Kindern wollen die links-grünen Architekten der neuen, achtsamen Erinnerung zunehmend einreden, dass Auschwitz vor allem der Ort war, wo Nazis Transmenschen gequält haben.

4. Nachfolger der SS ist die Hamas. Wer heute nicht will, dass Juden sich wehren und um ihr Leben kämpfen, hätte es auch damals abgelehnt.

5. Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik war in Deutschland so viel Platz für (offen ausgelebten, eliminatorischen) Antisemitismus wie heute.

6. In unseren zunehmend migrantischen Schulen ist es kaum noch möglich, den Holocaust zu behandeln, ohne massive, breite Zustimmung zur Judenvernichtung von arabischen Schülern zu ernten.

7. Der Überlebenskampf Israels seit dem 7. Oktober hat auch den tief sitzenden, bürgerlichen Antisemitismus, links wie rechts, wieder hochgespült. Viele Deutsche lechzen zerbombte Krankenhäuser, die vermeintlich zur Anklage gegen Juden taugen, geradezu herbei.

8. Gott schütze Israel und die IDF!

Der Wink für die Zukunft

Fällt die Brandmauer oder fällt sie nicht? Nein, verspricht die Union. Doch, warnen Grüne und SPD. Hoffentlich bald, verkündet die AfD. Ab Mittwoch kommt es im Bundestag zum Showdown. Zunächst will die Union zwei Entschließungsanträge einbringen, die jedoch eher Symbolcharakter haben, da sie rechtlich nicht bindend sind. FDP, BSW und AfD haben bereits signalisiert, den Papieren zustimmen zu wollen – damit wäre die „Zufallsmehrheiten“-Aussage von Friedrich Merz endgültig ad absurdum geführt.

Spannend dürfte es vor allem am Freitag werden: Dann wollen CDU/CSU das „Zustrombegrenzungsgesetz“ in den Bundestag einbringen, das bereits durch eine 1. Lesung im Plenum und den Innenausschuss ging. Über das Gesetz könnte am Freitag abgestimmt werden.

Es kommt Bewegung in bislang festgefahrene Debatten, wenngleich an eine wirkliche Veränderung der Migrationspolitik noch nicht zu denken ist. Zumal es mehr als bedauerlich ist, wie viele Jahre bereits verloren wurden. Erst spät getrauen sich Union und FDP, sich in der Asylfrage zu bewegen. Anträge wie von der Union legte die AfD bereits seit der Grenzöffnung 2015 vor. Zehn Jahre lang wehrte sich die Union jedoch mit aller Macht dagegen, mit der Merkelschen Politik zu brechen. Noch vor einer Woche machte die NRW-CDU mit Merkel Wahlkampf.

Wie glaubhaft ist also die Kehrtwende? Um eine tatsächliche Wende in der Migrationspolitik dürfte es in den kommenden Tagen ohnehin (noch) nicht gehen. Entscheidend ist: Aus dem Bundestag könnte das Signal ausgehen, dass gemeinsame Abstimmungen von Union und AfD in Zukunft möglich sind.

NUR MIT NIUS+: LIVE-FRAGESTUNDE MIT JULIAN REICHELT!

Paradebeispiel für politische Eigendynamik

CDU-Chef Friedrich Merz

Bei der Debatte über die Anträge der Union zur Migrationspolitik geht es nicht nur um Wahlkampf, sondern es ist auch ein Paradebeispiel, wie sich eine politische Eigendynamik entwickeln kann.

CDU-Chef Friedrich Merz hat mit seinem harten Vorpreschen und der neuen Offenheit für Mehrheiten mit der AfD seine eigene Parteispitze überrumpelt. Das war weniger strategische Raffinesse, sondern Merz-typische Sprunghaftigkeit, die in diesem Fall dem richtigen, menschlichen Reflex nach dem Anschlag von Aschaffenburg folgte.

Weil im Wahlkampf die parteiinternen Kritiker nicht widersprechen können, wird dieser Schachzug nun dazu führen, dass Grüne und SPD den „Kampf gegen Rechts“ entfachen und mögliche Bündnisse nach der Wahl mit der Union schwierig bis unmöglich werden. Gegen einen blauen Block von 20 Prozent könnte Deutschland nahezu unregierbar werden. Spannende Zeiten.

JETZT ABSTIMMEN!

Kann man Friedrich Merz trauen?

Login oder Abonnieren um an umfragen teilzunehmen.

„Männer mit schwierigen psychologischen Voraussetzungen“

Der grüne Parteivorsitzende Felix Banaszak

Die Grünen sind die Illusionskünstler der deutschen Politik. Man konnte es am zurückliegenden Samstag sehen, als bei der von den Grünen eifrig nachgefragten Demo „Gegen Rechts“ ein Zauberduo ein Schild in die Höhe hielt. Darauf war geschrieben: „Magie ist stärker als Hass.“

Nicht nur die Opfer der jüngsten Übergriffe und Attentate haben schmerzhaft erfahren, dass sich ein niedergestochener Mensch nicht ins Leben zurück zaubern lässt. Der grüne Parteivorsitzende Felix Banaszak lässt sich davon nicht beirren.

Er sah sich am Montag bei einer Pressekonferenz gezwungen, die Attacke von Aschaffenburg zu thematisieren. Banaszak zauberte den Täter hinweg. Von keinem Afghanen, von keinem Asylbewerber war die Rede. Banaszak ordnete den Täter ein in die lange Reihe von „Männern mit schwierigen psychologischen Voraussetzungen“.

Deutlicher konnte Banaszak nicht zeigen, dass er die Tat vernebeln will, um unangenehmen Fragen an die grüne Migrationspolitik auszuweichen. „Männer, die regelmäßig durchdrehen“, sollten die Behörden künftig einem „Screening“ unterziehen, „wie sind die Leute drauf?“

Die Grünen, die den Zuzug von Migranten forcieren wollen, setzen Schwerpunkte zum Nachteil Deutschlands. Banaszaks stolpernde Rede ließ keinen Zweifel: Deutschland soll weiterhin jeden willkommen heißen, auch „Männer mit schwierigen psychologischen Voraussetzungen“. Der Staat soll es dann richten, der Bürger ausbaden. Ich frage mich: Wie sind die Grünen drauf, dass sie partout nichts ändern wollen an ihrer ruinösen Willkommenskultur?

Lauterbachs Rücktrittsgrund Nummer …

Gesundheitsminister Karl Lauterbach

Gesundheitsminister Karl Lauterbachs (SPD) Lügen, Fehltritte und sonstige Aussetzer sind fast unzählbar: Eine „nebenwirkungsfreie Impfung“ zu versprechen, zu behaupten, dass „die Maßnahmen schon wirkten, bevor sie eingeführt worden waren“ und seine politische Einflussnahme auf das Robert-Koch-Institut (RKI) sind da nur die bekanntesten.

Dass ein Minister im Amt bleibt, nachdem er mit Holocaust-Vergleichen Wahlkampf gegen den politischen Gegner zu machen versuchte (und das auch noch am 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz), erscheint undenkbar, ist aber der Fall.

„Heute, am Tag 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz, führen wir die Vogelschiss Debatte und Friedrich Merz hofiert AfD“, schrieb Lauterbach bei X und wollte damit CDU-Chef Friedrich Merz angreifen, der in der Frage um eine Wende in der Asylpolitik inzwischen auch Mehrheiten mithilfe der Stimmen der AfD in Kauf nimmt.

Lauterbach löschte den Tweet nach heftigster Kritik. Im Amt ist er aber weiterhin.

NIUS Live am Dienstag (28.1.2025)

Der Tag beginnt mit NIUS: Am Dienstag begrüßen wir die parteilose Bundestagsabgeordnete Joana Cotar und NIUS-Reporter Alexander Kissler zum Talk mit Moderator Alex Purrucker live im NIUS Radio-Studio.

Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich auf unserem YouTube-Kanal ansehen – wann immer Sie mögen.

Und nicht vergessen: kommentieren, liken, teilen, abonnieren!

Impressum VIUS SE & Co. KGaA
Ritterstraße 24-27
10969 Berlin Deutschland (Sitzland)
Telefon: +49 (0)30 - 2000443-00
E-Mail: [email protected]

Die VIUS SE & Co. KGaA wird gerichtlich und außergerichtlich vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin VIUS Management SE, Berlin (Amtsgericht Charlottenburg, HRB 245682 B), diese vertreten durch ihre geschäftsführenden Direktoren Christian Opitz, Julian Reichelt und Christian Storch.

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes (V.i.S.d.P)
Julian Reichelt

Mitglieder der Chefredaktion
Tim Thorer, Ute Oelker

Handelsregister
Amtsgericht Charlottenburg, HRB 247426 B

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
DE357951080

Verantwortlich gemäß § 18 Abs. 2 MStV
Julian Reichelt
Ritterstraße 24-27
10969 Berlin

Zuständige Regulierungsbehörde:
Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb)

Zuständiger Jugendschutzbeauftragter:
Philippe Fischer

Informationen zur Verbraucherstreitbeilegung
Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit. Wir sind nicht bereit oder verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

Reply

or to participate.