Merz‘ Truppen-Phantom

Außerdem: Geht! In! Die! Kneipe!

Heldin des Tages: Die Kirche von Kiruna

Diese Kirche soll nicht im Dorf bleiben, wie es sprichwörtlich heißt.

Schweden vollbringt gerade eine architektonische Heldentat: Eine ganze Kirche wird auf mehr als 200 Rollen abtransportiert. Die Kirche von Kiruna in Nordschweden ist 113 Jahre alt und muss jetzt dem Eisenerz-Bergbau weichen. 3000 Gebäude werden abgerissen, nur die Kirche darf leben. Eine modere Heldengeschichte.

Wir geben Ihrer Meinung eine Stimme

Merz‘ Truppen-Phantom

Die Mehrheit der Deutschen lehnt den Einsatz von deutschen Truppen in der Ukraine ab. 56 Prozent sind dagegen, nur 28 Prozent dafür. Friedrich Merz hätte also keinerlei politische Mehrheiten für einen Einsatz zur Sicherung eines Friedensabkommens.

Und hier wird es interessant: Denn bis vor kurzem mied Merz das Thema und redete es klein. Er weiß, dass er keinen politischen Rückhalt hat, dass es ihn die Kanzlerschaft kosten könnte, wenn er deutsche Soldaten in einen Krieg schicken würde, den die meisten Deutschen nicht als den Ihrigen empfinden. Im Dezember fand Merz es noch „unverantwortlich“, dass die damalige Außenministerin Annalena Baerbock das Thema Stolperdraht-Truppen ins Spiel brachte.

Im März erklärte er der FAZ: „Aus heutiger Sicht stellt sich die Frage nach Bodentruppen nicht. Damit sie sich auch in Zukunft nicht stellt, müssen wir unterhalb dieser Schwelle alles tun, damit ein Angriffskrieg auf europäischem Boden keinen Erfolg hat und sich die Ukraine gegen den russischen Aggressionskrieg erfolgreich behauptet.“

Warum also schließt er nun auf einmal nicht mehr aus, Truppen in die Ukraine zu entsenden – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem der russische Präsident klargemacht hat, dass er europäische Truppen nicht im Nachbarland duldet? Es geht Merz einzig um das vermeintliche Zeichen der Stärke, das er in die internationale Gemeinschaft senden will.

„Auf Deutschland unter Kanzler Merz könnt Ihr euch verlassen“, sollen die Staatschefs denken. Aber wie fast immer bei Merz ist die vorgegaukelte Stärke nicht von der Realität gedeckt.

Geht! In! Die! Kneipe!

Lieber Leser,

dies ist ein Befehl: Gehen Sie in die Kneipe, in die Wirtschaft, ins Restaurant – egal ob Italiener, gutbürgerlich, der Edel-Grieche oder asiatische Fusionsküche. Hauptsache, Sie gehen.

Und ich sage Ihnen auch, warum: Kneipen und Gaststätten sind die Wohnzimmer der Republik. An einer holzvertäfelten Theke kann man mehr über das Land, seine Menschen und deren Geschichte lernen als im Internet und im Fernsehen zusammen.

Egal ob ein kühles Blondes ...

Machen wir uns ehrlich: Sie sind vielleicht ein passabler Koch und können auch ein Weizen mit vernünftiger Krone einschenken, aber es gibt Menschen, die können das besser. Also seien Sie ehrlich zu sich selbst und lassen Sie sich von Profis bewirten. Sie werden es nicht bereuen.

... oder ein gemeinsames Abendessen

Der Mensch ist ein geselliges Wesen. Und in Kneipen, Gasthäusern und Restaurants treffen Menschen auf Menschen: aus dem Dorf, aus einem anderen Teil der Republik oder gleich aus einem anderen Land. Es sind herrliche Bekanntschaften, die zu Freundschaften und vielleicht sogar noch mehr werden können.

Unseren Wirten geht es schlecht: Nach den katastrophalen Corona-Jahren und dem Verlust von Zehntausenden Kneipen und Restaurants hatte sich die Gastronomie einigermaßen zurückgekämpft.

Doch viele Menschen verspüren Unsicherheit, bekommen Krise und Rezession vielleicht selbst zu spüren und halten entsprechend ihr Geld zusammen. Gastronomen gehören zu den ersten, die das merken. Um 3,7 Prozent ist der Umsatz allein im ersten Halbjahr 2025 eingebrochen, um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Viele Männer sehnen sich nach einem plausiblen Grund dafür. Viele Frauen nach einem Anlass, die Mädels mal wieder zu treffen. Paare und Freunde nach dem Anstoß, sich einfach mal wieder zu sehen – hier ist er. Habt eine gute Zeit und unterstützt unsere Wirte!

Vor dem Ukraine-Einsatz kommt Überzeugungsarbeit an der Heimat-Front

Sollen Bundeswehr-Soldaten zur Absicherung eines möglichen Friedens in der Ukraine dort Dienst tun? Nachdem NIUS als erstes Medium das wolkige Wort von den „Sicherheitsgarantien“ in diese Frage übersetzt hat, läuft in diesen Tagen eine hitzige Debatte auch in anderen Medien, die wieder einmal alle Züge deutscher Debatten trägt: Es gibt keine Anforderung, niemand weiß, wie diese „Sicherheitsgarantien“ überhaupt aussehen sollen, und dass Deutschland weder die Soldaten noch das Material für einen solchen Einsatz hätte, spielt auch keine Rolle.

Was auch keine Rolle spielt: Wären die Deutschen überhaupt bereit, ihre Kinder zur Sicherung der Ukraine-Front in den Einsatz zu schicken? Die Antwort gibt eine exklusive INSA-Umfrage für NIUS, deren Details Sie auf unserer Seite nachlesen können. Die Freihändigkeit, mit der die Politik bis hinauf zum Kanzler die Ukraine-Frage diskutiert, wirft aber auch noch ein anderes Schlaglicht darauf, dass es offenbar in großen Teilen des politischen Betriebs noch immer kein Verständnis für das seit Jahren wachsende Selbstbewusstsein der Öffentlichkeit gibt.

Während gesellschaftliche Eliten nicht nur in Deutschland den Aufstieg „populistischer Parteien“ und Bewegungen verfluchen und nach Abwehrmaßnahmen suchen, kommt offenbar niemandem, auch Kanzler Friedrich Merz (CDU) nicht, in den Sinn, dass im Netz- und Social-Media-Zeitalter das Volk mehr Stimme bekommen hat und gehört werden will.

Mit anderen Worten: Man kann nicht auf internationalen Gipfeln in Brüssel, Washington oder Istanbul die Geschicke der Nation verhandeln, ohne die Stimmungslage im Land zumindest im Hinterkopf zu haben.

Man muss auch heute den Menschen nicht nach dem Mund reden, aber man muss sie bei wichtigen Themen so ansprechen, dass zumindest das Bemühen spürbar ist, zu begründen, zu argumentieren und zu überzeugen, anstatt im Kreis der „Leader“ Zusagen zu machen, die das heimische Publikum nur noch schlucken kann. Menschen sind nicht blöd. Aber sie wollen ernst genommen werden. Wer glaubt, durch Wahlen ein Mandat zum Herrenreiten zu haben, darf sich zumindest nicht wundern, wenn AfD, Linke, BSW und andere Konjunktur haben.

Populisten heißen so, weil sie dem Volk Stimme geben. Das mag lästig sein, ist aber auch unter dem Begriff „Demokratie“ zu einem Erfolgsmodell der westlichen Welt geworden. Wenn das so bleiben soll, sollte man den Souverän stets mitdenken. Wähler haben im Zweifel immer Alternativen.

Eine schmuddelige Pädo-Steinewerfer-RAF-Palituch-Bude namens taz

Die taz ist bis heute das Verkündungsblatt der Roten Armee Fraktion, die ewige Postille der klammheimlichen Freude. In keiner deutschen Redaktion hat man sich über Jahrzehnte so sehr – mal stiller, mal lauter – über politische Morde gefreut wie bei der taz. Die entmenschlichende Sprache der RAF lebt in der taz bis heute fort.

Wenn RAF-Terroristen etwas mitzuteilen haben, dann wählen sie die Genossen von der taz. In der taz erscheint RAF-Prosa wie diese: „Gewiss scheint nur, dass ein Mann wie Christian Klar, Spross einer bildungsbürgerlich und wohlanständigen Familie aus dem Badischen, nun mit einer Welt klarkommen, die er aus den Angeln heben wollte – und an deren Gewicht er und die Seinen sich verhoben.“

Die taz will die Polizei abschaffen und schlägt gleich vor, was dann mit den Polizisten zu geschehen hätte: „Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“

Die taz steht seit Jahrzehnten zuverlässig an der Seite der politischen Gewalt und des am Ende immer mörderischen Sozialismus.

In den 80er Jahren war die taz die journalistisch-geistige Heim- und Brutstätte der grün-pädophilen Bewegung. Die taz veröffentlichte damals sogar ein „Pädophiles Manifest“. Kein Zufall, denn einer der Mitbegründer der taz war ein Pädophiler, der über Jahre Kinder missbrauchte.

Die taz war schon immer ein einziger Abgrund aus Sympathisantentum, Mitwisserschaft, Gewaltverherrlichung, links-totalitärem Kollektivismus. In keiner Redaktion des Landes herrscht bis heute solch ungebrochene Begeisterung für linke Tyrannen und Massenmörder wie Fidel Castro.

Die taz ist wirklich das Allerletzte (Ja, aber immer so lustige Schlagzeilen!). Die meisten ungeduschten Linksextremisten, die da arbeiten, würden unliebsame „Rechte“ sofort wegverhaften lassen, wenn sie denn nur könnten. Trotzdem darf es so eine Zumutung wie die taz natürlich geben, gar keine Frage, die Meinungs- und Pressefreiheit ist schließlich nicht an die Benutzung von Deo geknüpft. Aber jetzt so zu tun, als wäre diese schmuddelige Pädo-Steinewerfer-RAF-Palituch-Bude der Maßstab für Journalismus, ist wirklich vollkommen absurd.

Niemals würde NIUS, niemals würden konservative Medien im Land mörderische politische Gewalt derart verherrlichen oder auch nur ansatzweise gutheißen, wie es bei der taz zur redaktionellen Kultur und Tradition gehört.

NIUS Live: Mehrheit der Deutschen gegen Bundeswehr in der Ukraine!

Der Tag beginnt mit NIUS: Heute begrüßen wir die NIUS-Reporter Julius Böhm und Jan Karon zum Talk mit Moderator Alex Purrucker live im NIUS Studio.

Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich in unserer NIUS Mediathek ansehen – wann immer Sie mögen.

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Julian Reichelt

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