- Der Tag beginnt mit NIUS
- Posts
- Linker Kulturkampf im Deutschlandfunk
Linker Kulturkampf im Deutschlandfunk
Außerdem: Merz zieht sein Migrationsversprechen zurück

Held des Tages: Die Kartoffel

Die Kartoffel – unscheinbar, aber unverzichtbar.
Die Deutschen essen jedes Jahr 63,5 Kilogramm pro Kopf: frisch verzehrt, als Pommes Frites oder als Salat – Kartoffeln sind immer noch unser wichtigstes Lebensmittel. Man spricht nicht viel über sie, weil sie selbstverständlich ist. Wer sie haben will, kann sie jederzeit kaufen. Das ist in Russland anders, dem Land mit dem höchsten Kartoffelverbrauch der Welt (250 Kilogramm pro Russe im Jahr). Wie in den Zeiten der Hungersnöte in den 30er und 40er Jahren, gehen den Russen gerade die Kartoffeln aus.
Schon jetzt ist die Ernte des vergangenen Jahres fast aufgebraucht. Putin muss zugeben: „Wir haben nicht genug Kartoffeln.“ Diktator-Freund Lukaschenko aus Belarus hat auch keine mehr, die er an Putin weiterreichen kann. Bitter: Kartoffeln zählen zu den Grundzutaten in der russischen Küche. Und sie sind die Basis für den landesweit beliebten Wodka. Merke: Erst wenn sie ausfällt, weiß man, wie wertvoll sie ist – Kartoffeln, die heimlichen Helden unseres Essens.
Linker Kulturkampf im Deutschlandfunk

Stephan Detjen sieht die Demokratie auf der „schiefen Ebene”, wenn die AfD in eine Regierungsverantwortung käme.
An Christi Himmelfahrt setzte der Deutschlandfunk Prioritäten. Auf seiner Homepage präsentierte der pflichtbeitragsfinanzierte Sender an erster, an wichtigster Stelle den Hinweis auf eine hausinterne Veranstaltung. Fünf, ja fünf Hauptstadtkorrespondenten des Deutschlandfunks waren zu einem Scherbengericht über die AfD zusammengekommen.
Die anderthalbstündige Veranstaltung trug den Titel „Letzte Chance für die Demokratie?“. Fünf linke Journalisten zerbrachen sich vor Berliner Publikum den Kopf darüber, ob „Politik und Medien der Verantwortung gerecht“ würden – und gemeint war, kaum verbrämt, die gemeinsame Verantwortung, die AfD von der Macht fern zu halten. Stephan Detjen sieht die Demokratie auf der „schiefen Ebene“, wenn die AfD in eine Regierungsverantwortung käme. Durch rechte Kulturkämpfe werde der „grundsätzliche Mechanismus der Demokratie“ attackiert und schließlich defekt, wonach eine Minderheit auch eine Mehrheit werden könne.
Mehr Selbstwiderspruch ist kaum möglich: Sind es nicht gerade linke Kulturkämpfer wie Detjen & Co., die es für demokratisch halten, wenn etablierte Parteien die Macht unter sich aufteilen?
Kollege Vladimir Balzer bekundete seine Freude darüber, dass „die anderen Parteien zusammenstehen“ – im parlamentarischen Einsatz gegen die AfD. Wie war das noch mal mit den Minderheitenrechten? Am tiefsten blicken ließ eine Aussage Nadine Lindners. Sie unterschied demokratische Verfahren von den „Werten der liberalen Demokratie“. Es reiche nicht, dass das Volk Macht auf demokratische Weise durch Wahlen zuteilt. Nein. Nur jene Demokratie soll wahrhaft demokratisch sein, die zugleich „liberal“ ist, in der also Menschen-, Bürger- und Freiheitsrechte durch eine Verfassung garantiert, durch Gerichte einklagbar seien und diese Werte „in der Gesellschaft auch gelebt werden“.
Stärker kann man nicht jenen Kulturkampf betreiben, vor den man beim Blick nach rechts gerne warnt. Demokratie soll von der Volksherrschaft zum Stuhlkreis der Engagierten werden, und natürlich zeigt sich das demokratische Engagement exemplarisch beim vom Deutschlandfunk betriebenen Kampf „gegen rechts“.
Eine Demokratie, die solche Freunde hat: Braucht die noch Feinde?
NIUS Live: „Schutzversprechen gilt“: Merz zieht sein Migrationsversprechen zurück
Der Tag beginnt mit NIUS: Heute begrüßen wir Apollo News-Chefredakteur Max Mannhart und NIUS-Reporter Jan A. Karon im NIUS Radio-Studio bei Moderator Lars Juretzko.
Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich auf unserem YouTube-Kanal ansehen – wann immer Sie mögen.
Und nicht vergessen: kommentieren, liken, teilen, abonnieren!
Impressum VIUS SE & Co. KGaA |
Die VIUS SE & Co. KGaA wird gerichtlich und außergerichtlich vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin VIUS Management SE, Berlin (Amtsgericht Charlottenburg, HRB 245682 B), diese vertreten durch ihre geschäftsführenden Direktoren Christian Opitz, Julian Reichelt und Vera Regensburger. |
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes (V.i.S.d.P) |
Mitglieder der Chefredaktion |
Handelsregister |
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer |
Verantwortlich gemäß § 18 Abs. 2 MStV |
Zuständige Regulierungsbehörde: |
Zuständiger Jugendschutzbeauftragter: |
Informationen zur Verbraucherstreitbeilegung |
Reply