Hier kommt die Reichelt-Rente!

Außerdem: Lebenslügen in Deutschland und der Welt

Heldin des Tages: die deutsche Kartoffel

Die Rede ist hier nicht von dem Schmähbegriff „deutsche Kartoffel“ als Sinnbild für einen gebürtigen Deutschen.

Wir reden von der Qualität und Vielfalt unseres berühmtesten Nachtschattengewächses – der Kartoffel. Sie ist einzigartig, sie schmeckt und ganz Deutschland isst sie.

Die Kartoffelernte 2025 läuft gut – so gut, dass manche Bauern nicht wissen, wohin damit. Statt auf dem Teller landen Kartoffeln vielfach in Biogasanlagen. Weil der Preis gegenüber dem Vorjahr eingebrochen ist, werden Kartoffeln als Futtermittel und für Bio-Gas verarbeitet. Olaf Feuerborn, Vorstandsvorsitzender der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft: „Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar gerade sehr hoch bewertet, also teuer ist, werden diese Produkte jetzt in wichtigen Absatzmärkten in Asien oder Nordafrika weniger nachgefragt. Billigkonkurrenz kommt aus China, das sich vom Nettoimporteur zum Exporteur von Kartoffelprodukten gemausert hat.“

Da kann man nur sagen: Rettet unsere Heldin aus dem Boden – die deutsche Kartoffel.

Hier kommt die Reichelt-Rente!

So stellt sich die Künstliche Intelligenz „Grok“ glückliche Rentner in Deutschland vor

Es ist die Ideologie der Medien, die hier vor unseren Augen in diesen Tagen zusammenbricht. Die Ideologie von offenen Grenzen und geschlossenen Kraftwerken. Es ist genau diese Ideologie, die uns an den Rand der Pleite und den Abgrund dieser Renten-Debatte geführt hat, sodass die Regierung nun plötzlich überlegen muss, WEN sie noch bezahlen will, illegale Migranten im Bürgergeld oder deutsche Bürger, die ihr Leben lang gearbeitet haben. PLEITE heißt nämlich genau das: Ich kann nicht mehr bezahlen, was ich doch so gerne bezahlen würde.

Ich mache Ihnen hier einmal die brisanteste Rechnung des Landes auf, die all unsere Politiker als „einfache Antwort auf komplizierte Fragen“ verunglimpfen würden, die aber leider richtig ist. Hier ist die Reichelt-Rente:

Deutschland zahlt jedes Jahr mindestens 30 Milliarden Euro Entwicklungshilfe in ferne Länder und 25 Milliarden Euro Bürgergeld an Menschen aus fernen Ländern, die sich illegal in unserem Land aufhalten. Nur um das noch einmal deutlich zu sagen: Der Weg ins deutsche Bürgergeld führt allzu oft über eine Straftat, nämlich die illegale Einreise. Anderswo wird man dafür zu einer Strafzahlung verurteilt und abgeschoben, in Deutschland wird man dafür mit Bürgergeld belohnt. 

Mein Vorschlag wäre dieser: Wir stoppen diese Zahlungen. Wir schieben die Menschen ab, die illegal im Land sind und Sozialleistungen beziehen, und wir stoppen die gigantische Entwicklungshilfe, die wir unter anderem an Inder und Chinesen bezahlen, die – anders als wir – ins Weltall fliegen, oder für Ringen gegen den Klimawandel in Gambia. Das macht rund 550 Milliarden Euro im Jahr. Diese gesparten 55 Milliarden Euro zahlen wir zehn Jahre in einen Rentenfonds ein und legen sie am Kapitalmarkt an. 550 Milliarden Euro dürften mindestens zehn Prozent Rendite im Jahr bringen, also rund 55 Milliarden Euro. Das würde für jeden Rentner im Land rund 2000 Euro mehr Rente im Jahr bedeuten. 

Man muss solche Rechnungen einmal aufmachen, damit die Menschen verstehen: Wir haben bei unseren Sozialsystemen kein Einnahmeproblem, wir haben ein Ausgabenproblem. Wir verschleudern das Geld der deutschen Bürger an Menschen, die eigentlich keinen Anspruch auf dieses Geld haben.

Der Streit um die Rente ist kein Streit zwischen Generationen, sondern ein Generationenthema: Wollen wir als Deutsche unser Land und unseren Wohlstand erhalten und uns um die Bürger dieses Landes kümmern? Oder wollen wir den deutschen Wohlstand zerstören und verpulvern? Friedrich Merz hat sich mit seinem Gewissen für Zerstören und Verpulvern entschieden. Man kann nur hoffen, dass er damit nicht durchkommt.

Lebenslügen in Deutschland und der Welt

Finanzminister Lars Klingbeil (l, SPD) ist aktuell auf China-Reise, traf dort He Lifeng, Vize-Premierminister von China für Wirtschaft und Finanzen

Lebenslügen machen das Leben leichter. Allerdings meistens nur befristet.

Eine angenehme Lebenslüge wiederholte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) im Umfeld seiner China-Reise immer wieder: „Deutschland steht zur Ein-China-Politik.“ Das klingt prima, gefällt den chinesischen KP-Gastgebern und stimmt nur so lange, wie es zwei Chinas gibt.

Die sogenannte Ein-China-Doktrin besagt, dass man sich hinter den Anspruch Chinas stellt, das einzige China zu sein und damit anerkennt, dass beispielsweise Taiwan auch zu Peking gehört. Solange Peking nicht Ernst macht und mit Gewalt nach Taiwan greift, um es einzugemeinden, beschwören auch wir die Ein-China-Politik, obwohl wir genau den Griff der Festlandchinesen nach dem demokratischen China NICHT wollen.

Das ist genauso verlogen, wie die Rückgabe der ehemaligen britischen Kronkolonie Hongkong an China 1997 und das anschließende westliche Lamento über die Gleichschaltung des ehemals frei und demokratisch verwalteten Stadtstaats. Der Westen hat Hongkong China ausgeliefert. Wenn er ein demokratisches Hongkong hätte haben wollen, hätte er auf die Rechtslage pfeifen können und müssen.

Das Gleiche gilt für die Ein-China-Politik, die der Westen selbstverständlich nur dann unterstützt, wenn sie folgenlos bleibt und nicht umgesetzt wird.

Ähnliche Lebenslügen sind die Zwei-Staaten-Lösung in Palästina, die schlichtweg keine Chance hat, solange sich die Palästinenser nicht zur bedingungslosen Anerkennung Israels und einem umfassenden Gewaltverzicht bekennen.

Von den innenpolitischen Lebenslügen (die Rente ist sicher, Migrations- und Politikwende, Klimaneutralität etc.) wollen wir hier allerdings gar nicht erst anfangen. Dafür reichen Zeit und Platz nicht. Fortsetzung folgt.

Dieter Bohlen als Bundeskanzler – warum eigentlich nicht?

Er ist Deutschlands erfolgreichster Entertainer – Sänger, Musikproduzent, Komponist, Songwriter, er war Mister „Deutschland sucht den Superstar“. Er wurde 1984 als Mitglied des Pop-Duos Modern Talking bekannt – Dieter Bohlen, selbst ein Superstar. Alles, was der Selfmademan angepackt hat, wurde zu Gold.

Was wenige wissen: Dieter Bohlen hat Betriebswirtschaft studiert und schloss 1978 als Diplom-Kaufmann ab. Kaum einer hat jahrzehntelang so fleißig gearbeitet. Er ist aufgestanden, wenn andere noch schliefen. Er arbeitete, wenn die meisten Bürger schon träumten. Kurz: Dieter Bohlen verkörpert all das, was man generationenübergreifend als Inbegriff deutscher Tugenden verortet – Fleiß, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Erfolg.

Nun hat Dieter Bohlen in einem Interview mit dem Edelmetallhändler Dominik Kettner über Meinungsfreiheit gesprochen, über den Umgang mit der AfD, unsere Politiker und über Annalena Baerbock in New York und vor allem, welchen Rat er an den Bundeskanzler hätte.

Was er da sagte, ließ die Chat-Zahlen in unserer Sendung NIUS Live explodieren. Keiner mokierte sich über Bohlens norddeutschen Dialekt, viele waren überrascht, wie klug und lebensnah der Entertainer über Politik und Wirtschaft sprach. Er ist ein Mann mit gesundem Menschenverstand – und deswegen mögen ihn die Leute so.

Bohlens Aussagen könnte ich stundenlang zuhören, diesem Tausendsassa der Musik, der Show und nun auch der Politik. Jeder seiner Sätze ist klarer und ehrlicher als jene Sätze, die unsere Berufspolitiker meistens von sich geben. Wenn es gehen würde – warum eigentlich nicht: Dieter Bohlen als Kanzler?

NIUS Live: Der Kanzler hat keine Mehrheit mehr

Der Tag beginnt mit NIUS: Heute begrüßen wir die NIUS-Reporter Julius Böhm und Ralf Schuler zum Talk mit Moderator Alex Purrucker live im NIUS Studio.

Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich in unserer NIUS Mediathek ansehen – wann immer Sie mögen.

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