Held des Tages: Cristiano Ronaldo

Man muss ihn nicht mögen, den Fußball-Egomanen aus Portugal. Aber CR7 hat es wieder geschafft – und das mit 40 Jahren. Beim Gewinn des Nations-League-Finale in München schlug seine Mannschaft die scheinbar unbesiegbaren Spanier mit 5:3. Und Cristiano Ronaldo, der gegen Deutschland den Siegtreffer zum 2:1 geschossen hatte, konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Der Mann, der in seinem 221. Spiel den 138. Länderspiel-Treffer erzielte, zeigte wieder, warum er immer noch ein Vorbild für alle Fußball-Spieler ist.

Er kämpfte, siegte und weinte – der alte, ewig-junge Fußball-Held Cristiano Ronaldo.

Gretas „Selfie-Yacht“ hat ihre Staffel abgedreht

Von Ralf Schuler

Alle „Passagiere der Selfie-Yacht“ seien wohlauf, hätten Wasser und Sandwiches bekommen, die Show sei vorbei, ließ das israelische Außenministerium in der Nacht zum frühen Montag wissen, nachdem die Armee das Boot von Greta Thunberg und einigen anderen „Aktivisten“ abgeschleppt hatte. Die als Vorwand für den Trip nach Gaza geladenen Hilfsgüter würden die Empfänger auf anderen Wegen erreichen. Die israelische Botschaft in Berlin setzte noch eins drauf und fügte hinzu, es habe jetzt „genug Drama für drei Staffeln“ gegeben.

Die Titulierung als „Selfie-Yacht“ finde ich bemerkenswert treffend und souverän für ein Land, dass sich an gleich mehreren Fronten von Feinden umstellt sieht, die mit brutaler und vor allem tödlicher Entschlossenheit zu Werke gehen.

Zwischendrin segeln dann auch noch von der eigenen Wichtigkeit beseelte Wohlstandskids in Funktionsklamotten und Rettungswesten gen Gaza, um durch Ablichtung der eigenen Frontpartie ein Kämpfertum unter Beweis zu stellen, das mit grenzenloser Eitelkeit und iPhone 16 Pro wegen der besseren Nachtaufnahmen bewaffnet ist. Motto: Ich und die Weltgeschichte.

Tapfere Schneiderlein der Nichtigkeit, die jede Chance der Welt hätten, sich ernsthaft und vor allem wirksam für Menschen zu engagieren. Kriegstouristen, deren Mission darin besteht, das zu zeigen, was sie fälschlich für Haltung halten und dabei den Kribbel inszenierten Dabeiseins zu verbreiten. Jeder Schreiner- oder Fliesenlegerlehrling tut mehr für seine Mitmenschen als diese „Beeinflusser“ (Influencer), die Wissen durch Bescheidwissen zu ersetzen versuchen. Die nächste Staffel folgt.

Deutschland richtet sich auf Terror ein

Von Alexander Kissler

Wirklich groß sind Probleme erst dann, wenn man sie nicht mehr mit schönen Worten zukleistern kann. Nehmen Konflikte durch bestimmte Bevölkerungsgruppen massiv zu, wird es unglaubwürdig, von Integration, von Schutzsuchenden und von einer Bringschuld der Aufnahmegesellschaft zu sprechen. Die Rede vom Einzelfall überzeugt nicht mehr, wenn die Einzelfälle überhandnehmen, und insolvente Unternehmen sind irgendwann wirklich pleite und befinden sich nicht nur in einem herausfordernden Umfeld oder einer Transformation.

So verhält es sich auch mit den Gefahren für Leib und Leben durch oftmals zugewanderten Terrorismus. Terror ist Terror. Der große Schrecken beginnt als Drohung in den Köpfen und wird genährt durch schreckliche Taten, etwa in Mannheim, Solingen, Aschaffenburg, Magdeburg, München.

Die thüringische Landeshauptstadt Erfurt will deshalb nun die Stelle eines „Anti-Terror-Managers“ schaffen. Klarer, härter lässt sich die Allgegenwart der Bedrohung nicht benennen. Der „Anti-Terror-Manager“ wird sich nicht mit einer eingebildeten, nicht mit einer relativierbaren, sondern mit einer sehr realen Gefahr beschäftigen müssen: mit dem Risiko, dass auch in Thüringen Terroristen zuschlagen werden. Terroristen treiben mittlerweile in ganz Deutschland ihr oftmals islamistisches Unwesen.

Der „Anti-Terror-Manager“ ist das Eingeständnis, dass die innere Sicherheit in Deutschland von einer Garantie zur Aushandlungssache geworden ist.

Erfurts Sicherheitsdezernentin sagte der Thüringer Allgemeinen: „Es besteht eine abstrakt hohe Gefahr, dass was passieren könnte. Da können wir mit den bisherigen Konzepten nicht fortfahren.“ Möglicherweise müssten geplante Events ausfallen, nicht jedes Ereignis könne aufwendig abgesichert werden.

Noch vor wenigen Jahren mussten Feste nicht abgesichert oder von Polizisten mit Maschinengewehren, wie nun beim Darmstädter Schlossgrabenfest, bewacht werden. Noch vor wenigen Jahren gab es weniger Terroristen im Land. Noch vor wenigen Jahren war Deutschland kein Hotspot für Islamisten.

Früher war nicht alles besser. Aber ein Land, das seine Grenzen schützt, muss seine Volksfeste nicht in Sperrgebiete verwandeln.

Gaza-Sprecher ist Hamas-Terrorist

Von Pauline Voss

Dieser Erfolg im Informationskrieg ist für Israel ebenso wichtig wie militärische Fortschritte: Sie konnten Mahmoud Zabar Tafesh Bassal, Sprecher der sogenannten Zivilschutzbehörde im Gazastreifen, als Terroristen der Hamas enttarnen.

Bassal zählt zu den am häufigsten zitierten Quellen aus dem Gazastreifen. Der Schlag der Israelis belegt, was jedem halbwegs vernünftigen Beobachter eigentlich auch vorher klar gewesen sein müsste: Der „Sprecher“ einer Behörde in einem von brutalen Terroristen beherrschten Gebiet ist keine zuverlässige Quelle für westliche Journalisten.

Leider mangelt es auch der deutschen Berichterstattung an dieser Vernunft. In der Tagesschau werden die Angabe von Israel und Hamas regelmäßig als gleichwertig ausgegeben: Unabhängig überprüft werden könnten die Angaben beider Seiten nicht, heißt es dann, als handle es sich um zwei verfeindete Staaten, nicht um eine Demokratie und ein Terror-Regime.

Die ARD, eigentlich besessen davon, ihren Zuschauern wie eine Vogelmutter die Informationen als vorgekaute Häppchen in den Rachen zu werfen, verliert im Nahen Osten auf einmal die Leidenschaft am „einordnen“ und lässt Palästinenser vor laufender Kamera von „Genozid“ und „Apartheid“ faseln. Material von der Agentur AFP übernimmt der Sender, selbst wenn darin Fans von Irans Ex-Präsident Ahmadineschad als seriöse Quellen zu Wort kommen.

Das Medienversagen beim Thema Israel speist sich nicht aus Unfähigkeit, sondern allein aus Antipathie dem einzigen jüdischen Staat gegenüber. Die Äquidistanz zu Hamas und Israel ist politisch gewollt.

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Der Tag beginnt mit NIUS: Deutschlands beliebteste YouTube-Nachrichtensendung bekommt ein spektakuläres Upgrade! NIUS LIVE sendet ab sofort aus der nagelneuen NIUS-Studiowelt – mit mehr Platz, mehr Gästen und noch mehr Meinung.

Heute begrüßen wir Ex-ZDF-Journalist Wolfgang Herles, Apollo-News-Chef Max Mannhart, NIUS-Reporterin Pauline Voss sowie NIUS-Chef Julian Reichelt live im NIUS Studio.

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