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Geschlechterapartheid in Berlin
Außerdem: Deutschland im Niedergang – wir zahlen den Preis für die Brandmauer

Held des Tages: Evyatar David

Am 25. Juli erscheint Evyatar komplett ausgehungert (links). Früher war er mal ein kräfitger Mann.
Sein Video geht um die Welt: Palästinensische Terroristen der Hamas haben ihn gezwungen, sein eigenes Grab zu schaufeln. Die israelische Geisel Evyatar David (24) ist bis auf die Knochen abgemagert, er bekam oft tagelang nichts zu essen.
Die Gesichter der Geiseln Evyatar David und Rom Braslavski sprechen Bände.
Die Hamas hat sie gezwungen, ihre eigenen Gräber zu schaufeln. Durch Scheinhinrichtungen werden sie gequält und gedemütigt. Sie werden in den Terrortunneln der Hamas gefoltert. Ohne Nahrung und ohne
— יצחק הרצוג Isaac Herzog (@Isaac_Herzog)
7:11 PM • Aug 2, 2025
Vor seiner Entführung am 7. Oktober 2023 war er ein sportlicher, fröhlicher Mensch, jetzt ist sein Gesicht eingefallen, seine Augen vom Leid gezeichnet. Er, der Deutsch-Israeli Rom Braslavski, und andere Geiseln werden im Gaza-Streifen gefangen gehalten, gefoltert und ausgehungert.
In Israel werden Parallelen zu Holocaust-Überlebenden gezogen, die die Konzentrationslager der Nazis überlebten. Wie viele der 50 Menschen in Geiselhaft noch leben, ist unklar, wahrscheinlich sind es 20 Personen. Das Video von Evyatar David hat die Hamas zu Propagandazwecken veröffentlicht. Vielleicht ist es geeignet, die Menschen wachzurütteln. Die Angehörigen wollen, dass die Welt das Leid sieht, das ihm die palästinischen Terroristen antun. Evyatar David wollte bestimmt kein Held sein. Durch dieses schreckliche Video ist er einer.
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Geschlechterapartheid in Berlin

Güner Balci ist eine mutige Frau. Keine Integrationsbeauftragte nimmt derart schonungslos die Schattenseiten der Migrationspolitik in den Blick und konstatiert: Deutschland steht vor einem zivilisatorischen Rückschritt, wenn nicht entschieden umgesteuert wird.
Balci ist in jenem Berliner Bezirk Neukölln geboren und aufgewachsen, dessen Integrationsbeauftragte sie seit nunmehr fünf Jahren ist. In ihrem Buch „Heimatland“ und im Interview mit der „Berliner Zeitung“ spricht sie Klartext. Laut Balci greift ein ebenso selbstbewusster wie intoleranter Islam immer weiter um sich, an den Schulen ebenso wie auf den öffentlichen Plätzen. Balci benennt die „Geschlechterapartheid“ und deren Folgen: „Für die Mädchen, mit denen ich heute spreche, ist das total normal – man sitzt nicht bei den Jungs und schon gar nicht geht man mit denen schwimmen oder so. (…) Ich sehe darin eine große Gefahr.“
Scharfe Kritik übt Balci an einer Politik, die sich zum Erfüllungsgehilfen „reaktionärer muslimischer Organisationen“ macht. Linke und grüne Gruppen zeigten da eine „verlogene Haltung“: „Mir begegnen Menschen aus einem links-grünen Milieu, die viele Freiheiten für sich und ihre Kinder möchten, die ihre (Kinder) auf eine Privatschule schicken, die mir aber erklären wollen, dass man nicht so kritisch über eine Schule sprechen dürfe, an der Mädchen wegen ihrer Röcke von den Jungs kritisiert werden.“ Das in Berlin künftig zugelassene islamische Kopftuch für Lehrerinnen im staatlichen Schuldienst lehnt Balci ab.
Auch das staatliche Programm „Demokratie leben“ trägt laut Balci zur Desintegration bei: „Ich weiß, dass da viele gefördert wurden, die nicht die Demokratie stärken, wie wir sie hier leben wollen, sondern die etwa islamistische Lobbyarbeit betreiben. So etwas darf nicht stattfinden. Wir müssen alle Feinde der offenen Gesellschaft bekämpfen.“
Die Aufforderung an Familienministerin Karin Prien, deren Haus die Mittel für „Demokratie leben“ bereitstellt, ist eindeutig: „Nicht jeder türkische oder arabische Kulturverein ist förderungswürdig.“
Balcis scharfem Blick entgehen auch „handfester Antisemitismus und handfeste Homophobie“ nicht. Beide hätten sich an vielen Schulen festgesetzt; „das habe ich mir für mein Heimatland nie vorstellen können.“ In Berlin gab es mehrere Übergriffe auf jüdische ebenso wie auf queere Lokale. Was kann dagegen helfen? Balci sagt: „Schnelle Strafverfolgung und hartes Strafmaß. Das spricht sich immer herum.“
Die Eltern der Schriftstellerin, Filmemacherin und Integrationsbeauftragten stammen aus Ostanatolien. Die Aussagen Güner Balcis lassen keine Zweifel: So redet eine deutsche Patriotin.
Der Pranger, der nicht mehr funktioniert
Von Julius Böhm
Wie kann sie nur?!
Die CDU-Politikerin Saskia Ludwig war auf einer Veranstaltung des Orban-nahen Mathias Corvinus Collegium und hat es gewagt, AfD-Chefin Alice Weidel nicht angewidert zu mustern, sondern sie freundlich anzulächeln.
Ein Foto geistert durch das Internet und erzürnt Linke: „Eine CDU-Bundestagsabgeordnete verbringt ihre Sommerpause mit Alice Weidel bei Viktor Orbans Kaderschmiede, und es überrascht oder interessiert einfach niemanden mehr“, empörte sich SPD-Influencer Dario Schramm. „Wenn die CDU so etwas in der Fraktion toleriert, ist sie mit demokratischen Fraktionen nicht koalitionsfähig“, beschwerte sich auch Grünen-Politiker Daniel Eliasson.
Es ist der Versuch, einen öffentlichen Pranger aufzubauen. Die Botschaft: Wir schauen genau, wen du triffst und zu wem du nett bist, und wenn du nicht nach unseren Spielregeln tanzt („Brandmauer“), wirst du öffentlich bloßgestellt.

Die Reaktion von NIUS-Reporter Julius Böhm hatte mehr Zuspruch als der Pranger-Versuch des SPD-Influencers
Seit mehr als zehn Jahren versuchen SPD, Grüne und Linke nun diese autoritär anmutende „Taktik“, um der AfD zu begegnen. Seither hat sich die SPD von 26 auf 13 Prozent halbiert und die AfD von damals vier Prozent versechsfacht.
Es ist also nicht nur ein schändlicher Vernichtungsversuch, der an die DDR und andere Unrechtsregime erinnert. Besagte „Taktik“ funktioniert schlicht nicht. Begriffe wie „Rechtspopulist“ sind so oft gesagt, der Aufstieg des Faschismus so oft beschworen worden, dass es immer weniger Menschen interessiert.
Der Pranger, der über Jahre die freie Debatte in Deutschland verunmöglicht hat, weil sich viele Menschen aus Angst vor ihm nicht mehr frei äußern wollten, funktioniert nicht mehr. Und das ist gut so.
Deutschland im Niedergang: Wir zahlen den Preis für die Brandmauer

Von Ralf Schuler
Demokratie ist der Wettlauf um Macht und Meinungen. Die aktuelle Bundesregierung ist unter den Bedingungen der (ob nun ausgesprochen oder nicht) „Brandmauer“ ins Amt gekommen. Man kann sich das so vorstellen, dass beim Hundertmeterlauf der Zweitplatzierte am Trikot festgehalten wird, damit der Dritte mit dem Sieger gemeinsam aufs Treppchen kommt.
Es gibt allerdings keine Regel, dass der Sieger mit dem Zweitplatzierten eine Regierung bilden müsste. Bislang verstand sich allerdings von selbst, dass diejenigen Parteien mit den inhaltlich größten Schnittmengen die Regierung bilden. Das ist diesmal nicht so. Mit fatalen Folgen.
Durch das Bündnis der Union mit der SPD werden gerade die drängendsten Probleme NICHT angegangen:
Die Rente wird NICHT (zugegeben: schmerzhaft) reformiert, sondern eingefroren.
Beim Bürgergeld steigen die Kosten für die aktuell 5,5 Millionen Bezieher (rund die Hälfte Migranten) auf 47 Milliarden Euro.
Und die SPD will allenfalls kosmetische Korrekturen nach dem Motto: Wir sehen zwar die Wand, vor die wir fahren, reagieren aber erst, wenn sich die Motorhaube nach dem Aufprall hochfaltet.
Die Milliarden-Kredite sind auch wegen dieser Reformunfähigkeit nötig. Wenn man die Wehrhaftigkeit der Bundeswehr wiederherstellen und die marode Infrastruktur wieder flott machen will, kommt man eben nicht stärker aus der Krise heraus, sondern nur genauso, wie man hineingegangen ist. Deutschland bezahlt mit den Krediten, wieder so zu werden, wie es mal war. Die Merz-Koalition versucht auf Pump den Niedergang zu stoppen und hat sich dazu den denkbar schlechtesten Partner ausgesucht.
Wer jährlich rund 120 Milliarden Euro eines 470-Milliarden-Haushalts zur Subvention der Sozialsysteme ausgeben muss, in drei Jahren zusätzlich bereits 80 Milliarden Zinsen jährlich zahlen wird, den Strom für die Industrie subventionieren und eine völlig neue Energie-Infrastruktur aufbauen muss, und dann trotz der Megaschulden noch ein Haushaltsloch von 172 Milliarden hat, der kann sich keinen milliardenteuren Krieg und milliardenschwere Klimagelder für alle Welt mehr leisten.
Phasen des Niedergangs sind am teuersten. Mit einem ideologischen und reformunwilligen Partner werden sie noch teurer, je länger man das Umsteuern verschiebt und mit Schulden zu kaschieren sucht.
Eine – wie auch immer geartete – Kooperation mit der AfD wäre auch nicht leicht gewesen, hätte die Union vermutlich vor eine Zerreißprobe gestellt und zu einer schweren Spaltung in der Gesellschaft geführt, aber inhaltlich einige der größten Baustellen in Angriff nehmen können.
Die aktuelle Koalition läuft Gefahr, durch gegenseitige Blockade die Probleme weiter zu verschärfen und die Zahl der enttäuschten Wähler noch zu erhöhen. In einem rechtskonservativen Bündnis in Zukunft wäre die Union dann noch schwächer oder würde in einem All-Parteien-Linksbündnis gegen die AfD untergehen.
Welches Szenario man auch durchspielt, es wird politisch ungemütlich in Deutschland. Man sollte zumindest beginnen, mit schonungsloser Offenheit darüber zu sprechen, bevor der „Herbst der Entscheidungen“ womöglich eine ganz eigene Dynamik entfaltet.
Warum die Hamas ausgerechnet jetzt Bilder von ausgemergelten israelischen Geiseln zeigt

Die israelischen Geiseln erinnern an ausgehungerte KZ-Insassen
Von Julian Reichelt
Ausgerechnet während die ganze Welt über hungernde Kinder in Gaza spricht, veröffentlicht Hamas Propaganda-Videos von ausgehungerten israelischen Geiseln in ihren Tunnel-Verliesen, Bilder, die an die Häftlinge im KZ Mittelbau-Dora erinnern.
Auf den ersten Blick erscheint das unlogisch. Warum sollten die islamistischen Terroristen freiwillig darauf aufmerksam machen, dass sie Hunger als Waffe einsetzen, während ihre Propaganda-Abteilung der Welt erfolgreich eingeredet hat, Israel würde Hunger als Waffe einsetzen? Wer wäre so dumm, einen PR-Sieg durch Selbstbezichtigung zu verspielen?
Die Antwort lautet: Hamas ist nicht dumm, sondern (zurecht) siegessicher in diesem Propaganda-Krieg. Hamas hat verstanden, dass die Terrororganisation von der westlichen Medienlandschaft, von Joko und Klaas, von Nahost-Expertinnen wie Jella Haase und Luisa Neubauer, vom versammelten antisemitischen Aktivistentum des Westens rein gar nichts zu befürchten hat (außer bedingungslose Liebe).

Die Geisel Evyatar David muss im neuen Hamas-Propagandavideo ihr eigenes Grab schaufeln
Egal, wie ausgemergelt, egal, wie ausgehungert die jüdischen Geiseln sein mögen, Hamas hat verstanden, dass niemand sie auf die Titelseite drucken oder eine Petition für sie aufsetzen wird. Niemand hat eine bessere Intuition für die antisemitische Herzlosigkeit der westlichen Medien und All-Eyes-On-Useful-Idiots als Hamas. Seit Jahren wissen sie, dass westliche Medien und Linksfluencer verlässlich an ihrer Seite stehen und wegsehen, wenn es um ihre monströsen Verbrechen geht.
Die Schock-Videos von ausgemergelten menschlichen Schatten, von gefangenen Juden in den KZs unter der Erde sind die ultimative Machtdemonstration der Islamisten, Demütigung ihrer Opfer, Hohn über ihre einfältigen, suizidalen Unterstützer im Westen. Sie demonstrieren den so sagenhaften wie empörenden Erfolg ihres Bilder-Dschihads: Die Inszenierung ist so übermächtig, dass die Realität niemanden mehr interessiert, nicht auf den Straßen, nicht in den Redaktionen, nicht in den Regierungszentralen. Was die Hamas uns hier geifernd mitteilt, ist dies: Mit dem 7. Oktober ist es ihnen gelungen, den Antisemitismus in seiner vernichtendsten Form zum globalen Zeitgeist zu machen.
So werden diese Bilder aus den Kerkern, die wirklich jeden Militäreinsatz Israels legitimieren, gleich zur doppelten zutiefst bösartigen Botschaft an Israel:
Erstens, seht, was wir Euren Kindern antun können, und die Welt hasst Euch und nicht uns.
Zweitens, Ihr seid allein, all die Nie-wieder-Schwüre waren wertlos, nicht mal die Deutschen halten zu Euch, wenn wir Eure Kinder zwingen, sich ausgemergelt unter der Erde ihr eigenes Grab zu schaufeln. Die Welt wird Euch auch dann noch ermahnen, Eure Feinde zu versorgen, wenn wir aus Euren Kindern KZ-Gestalten machen.
Die Bundesregierung hat an diesem Wochenende offiziell eingestanden, dass fünfzig bis hundert Prozent der deutschen Hilfslieferungen in die Hände der Hamas fallen. Diese Hilfslieferungen gehören noch heute eingestellt. Die deutsche Luftwaffe darf nicht die Wachmannschaften der neuen KZs versorgen.
Bundesregierung gesteht: Deutsche Hilfslieferungen gehen an Hamas
Der Tag beginnt mit NIUS: Heute begrüßen wir die Werbe-Ikone Jean-Remy von Matt, Sportreporter-Legende Waldi Hartmann sowie NIUS-Chef Julian Reichelt zum Talk mit Moderator Alexander Kissler live im NIUS Studio.
Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich in unserer NIUS Mediathek ansehen – wann immer Sie mögen.
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