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Es gibt nicht viel weltlichen Anlass zu Optimismus, aber es gibt Weihnachten als Fest der Liebe

Außerdem: Bei Direktwahl wäre Alice Weidel Bundeskanzlerin, Der autoritäre Geist von Trittin, Reschke und Co

Held des Tages: der unbekannte Polizist

Sie stehen auf unseren Weihnachtsmärkten und versuchen uns zu beschützen: Zehntausende Polizistinnen und Polizisten waren in diesen Tagen und Wochen stundenlang im Einsatz.

Es gut, dass sie da waren und da sind.

Sie sahen uns beim Glühweintrinken zu. Es waren keine Bullen. Es war die Polizei, dein Freund und Helfer. Wir haben ihnen zu danken. Der unbekannte Polizist – die stillen Helden.

Bei Direktwahl wäre Alice Weidel Bundeskanzlerin!

Alice Weidel wäre Bundeskanzlerin, würden die Deutschen den Kanzler direkt mit einfacher Mehrheit wählen können.

Laut einer repräsentativen Umfrage der Meinungsforscher von INSA würden 24 Prozent der Befragten der AfD-Kandidatin ihre Stimme geben, dahinter Friedrich Merz (20 Prozent / CDU), Olaf Scholz (15 Prozent / SPD) und Robert Habeck (14 Prozent / Grüne).

Und das ist gut so!

Nicht, weil ich mir eine Kanzlerin Weidel und eine andere Form der Demokratie wünschte, in der der Kanzler vom Volk direkt und nicht vom demokratischen legitimierten Parlament gewählt wird.

Nein. Ich hoffe, dass mit dieser Umfrage das nervige Wahlkampf-Getöse – vor allem von Anhängern von SPD und Grünen – aufhört, die immerzu die Beliebtheit-Rankings hervorkramen, um den angeblich positiven Trend ihrer Partei zu belegen und „Kanzler-Duelle“ im TV mit ihren Kandidaten fordern, während ihre Partei bei der entscheidenden Sonntagsfrage weiterhin weit zurückliegt.

Beliebtheits- und „Wer wäre ihr liebster Kanzler“-Umfragen sind nett, aber wertlos. Es zählen Mehrheiten im Parlament. Nichts anderes.

Weihnachten ist der Ernstfall

Blumen und Kerzen schmücken das Eingangstor der Magdeburger Johanniskirche

Heiligabend und der erste Weihnachtstag sind der Ernstfall – nicht nur, aber besonders in diesem Jahr. Ohne die Geburt Jesu gäbe es kein Christentum, und ohne Christentum kein Abendland, kein Europa, keinen Westen.

Wie stark oder schwach die Spuren auch zu verschiedenen Zeiten gewesen sein mögen: Die Freiheitsrechte des Individuums, die Scheidung der geistlichen von der weltlichen Sphäre, der Rechtsstaat und die Gewaltenteilungen sind allesamt Ableitungen der christlichen Botschaft und Auswirkungen der christlichen Hoffnung: dass der Mensch als freies Wesen nicht allein ist, dass er sich für seine Taten rechtfertigen muss und jederzeit umkehren kann.

Das grauenhafte Attentat von Magdeburg zeigt, zu welch abscheulichen Aktionen der Mensch fähig ist in seiner Verblendung. Er hat eben auch die Freiheit zum Bösen. Der Mensch kann töten, morden, brandschatzen. Der Weihnachtsmarkt als Zielobjekt zeigt zudem, dass abseits aller wahnhaften Verstrickung eine Veranstaltung mit einem christlichen Gründungsimpuls gewählt wurde. Es war eben kein Jahr- oder Wochen-, sondern ein Weihnachtsmarkt, den der saudi-arabische Attentäter verheerte.

So belegt dieses Weihnachtsfest noch in seiner mörderischen Verschattung: Es sind auch die christlichen Wurzeln unserer Gesellschaft, die auf dem Spiel stehen.

Niemand muss Christ sein, niemand darf zu einem Glauben oder Unglauben gezwungen werden. Eine Gemeinschaft aber, die ihre Wurzeln kappt, tappt blind in die Zukunft.

Der autoritäre Geist von Trittin, Reschke und Co

Grünen-Funktionär Jürgen Trittin und die Journalistin Anja Reschke (NDR)

Elon Musk, der US-Unternehmer, Milliardär und Kumpel des gewählten Präsidenten Donald Trump, hat in einem Tweet die AfD („Nur die AfD kann Deutschland retten“) gelobt, und Deutschland steht Kopf. Grünen-Guru Jürgen Trittin schlägt Alarm, NDR-Journalistin Anja Reschke zeigt Musk auf Englisch den Mittelfinger und sogar die CDU/CSU-Europaabgeordneten fordern eine Überprüfung von Musks Messengerdienst X.

Was erlaube Musk! – Um es mal mit Trainer-Legende Giovanni Trapattoni zu sagen.

Ein Vorgang, der dann doch einigermaßen skurril und eher amüsant ist. Die gleichen Leute, die es (zu Recht übrigens) als völlig normal empfanden, den US-Wahlkampf in jeder Wendung auf der gleichen Kurznachrichten-Plattform zu kommentieren, Trump ihre Verachtung und Kamala Harris ihre Bewunderung wissen zu lassen, verlieren jede Contenance, wenn Musk seinerseits eine Meinung zur Wahl in Deutschland hat. Interessant wäre, ob es den gleichen Aufschrei gegeben hätte, wenn Musk sich für Olaf Scholz oder Robert Habeck zur Rettung Deutschlands ausgesprochen hätte.

Hinzu kommt: Auch der deutsche Wähler entscheidet am Ende selbst und mit freiem Willen, wen oder was er wählt. Was man aus dem Vorgang aber schon jetzt lernen kann: Sollten die Deutschen nicht nach dem Gusto von Trittin, Reschke und einigen anderen wählen, sind sie gewiss willenlos fremden Einflüsterungen gefolgt, vor denen man sie künftig bewahren muss. Der autoritäre Geist schimmert auch hier doch immer wieder durch…

Es gibt nicht viel weltlichen Anlass zu Optimismus, aber es gibt Weihnachten als Fest der Liebe

So stellt sich die Künstliche Intelligenz Grok ein besinnliches Weihnachtsfoto von mir vor. Gar nicht schlecht getroffen!

Die schönsten Sätze, die ich über den Heiligen Abend kenne, stammen aus dem Weihnachtslied „O Holy Night“ und lauten so:

A thrill of hope, the weary world rejoices
For yonder breaks a new and glorious morn.

Ein Schimmer der Hoffnung, die müde Welt jubelt auf,
Denn dort bricht an ein neuer und glorreicher Morgen.

Es gibt nicht viel weltlichen Anlass zu solchem Optimismus: Unsere Wirtschaft liegt am Boden, unsere unzähligen Gesetze fesseln uns, unsere Steuern erdrücken uns, unsere offenen Grenzen bedrohen uns, unsere Regierung (oder das, was davon übrig ist), verhöhnt uns und verfolgt so manche.

Umso wichtiger ist es, Kraft aus dem Zauber von Weihnachten zu schöpfen. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Wir lieben unsere Familie (egal, wer welche Meinung hat), das ist klar. Aber lassen Sie uns auch unser Land lieben, wenn unsere Regierung es schon nicht tut. Und ich wünsche mir ein ganzes Land, das an Heiligabend an die fünf Familien in Magdeburg denkt, in deren Mitte eine so grausame Lücke klafft. Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich frohe und gesegnete und vor allem friedliche Weihnachten.

Das NIUS-Team wünscht gesegnete Weihnachten!

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