„Ab heute gibt es nur noch zwei Geschlechter, Männer und Frauen“

Außerdem: Wenn das Normalste der Welt Mut verlangt, Linksruck endgültig beerdigt, Wirtschaftsminister nach Diktat verreist – wenn die Linken scheitern, sind die Rechten schuld

Held des Tages: Jörg Pohland

Was er erträgt, dürfte es eigentlich nicht geben – Fluglärm über Berlin nach Mitternacht: Jörg Pohland, Ingenieur aus Schulzendorf bei Berlin, wohnt in der Einflugschneise des Flughafens BER – dort, wo es keine Nachtflüge mehr geben darf.

Die Wahrheit sieht anders aus: Es gab zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 55 Starts und 39 Landungen, bestätigte die Luftwaffe der BZ. Das bedeutet: Im vergangenen Jahr flogen Mitglieder der Bundesregierung 94-mal nachts vom oder zum Flughafen Berlin-Brandenburg. Das Nachtflugverbot – für sie gilt es nicht.

Wer solche Ungerechtigkeiten öffentlich macht, ist ein Held.

Acht Top-Sätze in Donald Trumps Antrittsrede

Präsident Trump im Kreise seiner Familie

Donald Trump ist der 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Mit der Rede, die er zur Vereidigung hielt, würde er in Deutschland Mehrheiten von 70 Prozent und mehr holen und von den Medien verprügelt werden. Hier sind meine Top-Sätze:

1. „Es ist ein Tag der Befreiung.“

2. „Wir werden den Verrat am amerikanischen Volk beenden und den Menschen die Demokratie zurückgeben.“

3. „Wir werden das Militär an die Grenze schicken, Migranten zurückweisen und Millionen Menschen abschieben. Wir werden die Invasion beenden.“

4. „Wir werden den Green Deal beenden und schneller und mehr Autos bauen als je zuvor.“

5. „Wir werden den gesunden Menschenverstand zurückbringen.“

6. „Ab heute gibt es nur noch zwei Geschlechter, Männer und Frauen.“

7. „Wir werden die Stars & Stripes auf den Mars pflanzen.“

8. „Wir werden den Menschen die Meinungsfreiheit zurückgeben und nie wieder die Macht des Staates nutzen, um Menschen zu verfolgen.“

Angesichts der politischen Lage in Deutschland habe ich nur eine Frage: Wo kann ich unterschreiben?

Der Wirtschaftsminister ist nach Diktat verreist

Chillender Habeck (erstellt mit Grok)

Ein Mann setzt Prioritäten – doch sind es die richtigen? Wahlkampfzeiten zählen ganz ohne Frage zu den besonderen Zeiten. Sie entscheiden darüber, ob politische Karrieren enden oder einen neuen Schub bekommen. Es ist verständlich, dass Regierungsmitglieder, die um ihre Jobverlängerung fürchten, vollen Einsatz zeigen; „mit Haut und Haaren“, wie der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck gerne formuliert.

Habeck sagt auch, in einem Video an Fans und Unterstützer: Allein in der ersten Wahlkampfwoche sei er in Frankfurt am Main gewesen, in Mainz, im niedersächsischen Biosphärenreservat, in Göttingen, in Lübeck. Die Dichte der Termine wird nicht geringer. „Ich“, verspricht Habeck, „hänge mich rein, mit allem, was ich kann.“

Da spricht nicht der Wirtschaftsminister, da redet der Wahlkämpfer. Und neben dem Wahlkämpfer gibt es noch den Buchautor Habeck. Dieser findet sogar die Zeit für Lesungen aus seiner Besinnungsfibel „Den Bach rauf“. Am 23. Januar liest er in Konstanz, am 31. Januar in Hamburg.

Zugleich weist das Klimaschutz- und Wirtschaftsministerium vom 18. bis zum 24. Januar einen einzigen presseöffentlichen Termin des Ministers aus: Er wird für 40 Minuten mit „Keynote und Bühnengespräch“ am „Handelsblatt Energie-Gipfel“ teilnehmen. Das war es dann schon.

Ja, auch der Kanzler, auch andere Minister der gescheiterten Bundesregierung werben in Sälen und auf Marktplätzen für ihre Politik. Niemand aber sollte in der gegenwärtigen Lage mehr ausgelastet sein als der Wirtschaftsminister einer Wirtschaftsnation im Sinkflug. Gerade eben hat der Internationale Währungsfonds die Aussichten abermals reduziert. Nur noch um magere 0,3 Prozent soll die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr wachsen. Keine Industrienation steht schlechter da.

Habeck verspricht im Wahlspot, er stehe für eine Politik, die die Probleme löse. Die Wirtschaftsprobleme Deutschlands können damit nicht gemeint sein. Der Wirtschaftsminister ist nach Diktat verreist. Nur der Wahlkämpfer und Buchautor sind noch im Dienst.

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Linksruck endgültig beerdigt

Trump schwört den Amtseid

In nur 20 Minuten Redezeit vermochte es Donald Trump, den Jahrzehnte andauernden Linksruck der US-Öffentlichkeit endgültig zu beerdigen. Was seine am Montag gehaltene Rede so bemerkenswert macht, ist vor allem das Grundsätzliche: Bei Trump dreht es sich um die Souveränität, Identität und Unabhängigkeit der Nation, statt ausschließlich um ideologische Begriffe wie Freiheit oder Individualismus. Das macht ihn im republikanischen Lager einzigartig. Sein Credo „Amerika zuerst“ ist keine wertegeleitete Aussage, es ist ein Statement der Souveränität.

Misstrauen bleibt jedoch angebracht: 2016 stürmte er als Revolutionär ins Weiße Haus, 2024 hat sich das Establishment (Big Tech, Big Banks) schon vorab unterworfen. Wird der politische Wandel also so spektakulär wie versprochen? Gemessen wird der alte und neue Präsident ab sofort an seinen Taten, nicht an seinen Worten.

Wenn die Linken scheitern, sind die Rechten schuld

Kommissar Lannert (Richy Müller) im umstrittenen „Tatort: Verblendung“ vom 19. Januar

Im „Tatort“ sagt eine rechtsextreme Geiselnehmerin am Sonntagabend zur besten Sendezeit zur Begründung für ihren Terror, die „kleinen Paschas“ hätten den Kiosk ihres Kompagnons verwüstet, und als er sich wehrte, habe man ihn zum „Rassisten“ erklärt.

Botschaft: Die von Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) verwendete Formulierung für auftrumpfende migrantische Grundschüler gebe Rechtsextremisten die Stichworte. Auch ein Zitat von „Freie Wähler“-Chef Hubert Aiwanger wird kurz vor der Bundestagswahl beiläufig Gewaltverbrechern in den Mund gelegt.

Szenenwechsel: In Magdeburg rast ein saudischer Islam-Hasser mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt, tötet sechs Menschen, verletzt mehr als 200, und wenig später demonstrieren Tausende nicht etwa gegen schlampige Sicherheitsbehörden, sondern „gegen Rechts“ und für „Weltoffenheit“.

Wer gehofft haben sollte, dass zumindest die schlimmsten Auswüchse links-illusionistischer Politik bei Migration (Mannheim, Solingen, Magdeburg) oder Wokeness durch Verschiebung demokratischer Mehrheiten korrigiert werden, wird enttäuscht.

Der Grund: In Deutschland treffen zwei unheilvolle Tendenzen aufeinander: Eine ans Selbstzerstörerische grenzende Duldsamkeit und Anbiederungsbereitschaft des bürgerlichen Lagers gegenüber linken Irrwegen und eine völlig übersteigerte Aggressivität, mit der linke Milieus ihr gescheitertes Weltbild gegen die Realität verteidigen.

Mag die idealistisch-ideologische Wunschwelt auch noch so blutig und vor aller Augen scheitern, nicht ihre Verfechter haben sich geirrt, sondern die Kritiker haben die Menschen aufgestachelt.

Wenn das Normalste der Welt Mut verlangt

Trump mit seinem Vize JD Vance

Es ist eine Banalität, eine Realität und eigentlich unglaublich, dass ich das hier erwähne. Eine der zentralen Botschaften, die Donald Trump bei seiner ersten Rede als 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika an seit Volk hatte, lautete: „In Amerika gibt es ab sofort nur noch zwei Geschlechter – Mann und Frau.“

Da spricht ein Mann schlicht das aus, was wir alle im Biologie-Unterricht gelernt haben, die Tatsache, auf der all unser Leben, das unserer Eltern und das unserer Kinder beruht und doch ist es „in diesen Zeiten“, um diesen politisch verunglimpften Begriff hier mal einzuführen, eine Besonderheit.

Es braucht tatsächlich Mut, Unerschrockenheit und die Bereitschaft, gewaltigen öffentlichen Gegenwind auszuhalten, wenn man die biologische Realität aussprechen will, dass es natürlich nur zwei Geschlechter gibt: Mann und Frau.

Jedem, der seine Rolle anders versteht, interpretiert oder abwandelt, sei das gegönnt. Jedem, der sich in seiner Rolle nicht sicher fühlt, Selbstzweifel hat, von Idealen bedrängt sieht, sei Unterstützung und Hilfe versichert. Die biologische Realität bleibt aber die biologische Realität.

NIUS Live am Dienstag (21.1.2025)

Der Tag beginnt mit NIUS: Am Dienstag begrüßen wir Kolumnistin Birgit Kelle und NIUS-Reporter Julius Böhm zum Talk mit Moderator Alex Purrucker live im NIUS Radio-Studio.

Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich auf unserem YouTube-Kanal ansehen – wann immer Sie mögen.

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