- Der Tag beginnt mit NIUS
- Posts
- Die Gleichstellungslüge
Die Gleichstellungslüge
Außerdem: Die linke Wählerbeschaffungsmaßnahme – und: warum Außenminister Wadephul seinen Parteifreunden Schmerzen verursacht.

Held des Tages: Heino

Er hat es am Wochenende wahr gemacht – einmal im Leben Ballermann-Star zu sein. Und das mit 86 Jahren! Heino legte im „Bierkönig“ auf der Partyinsel Mallorca einen einstündigen Auftritt hin, und was für einen! 5000 Fans jubelten ihm zu. Er trug ein silbernes Glitzerhemd mit Krawatte und sang seine Bestseller „Hoch auf dem gelben Wagen“ und „Blau blüht der Enzian“. Zeitlose Klassiker, zeitloser Heino. Er singt sich durch die Jahrzehnte – und sein Publikum liebt ihn seit Jahrzehnten. Heino, der großartige Sänger mit Heldenstatus.
Die Gleichstellungslüge

Sophie Koch ist nicht nur die neue Queer-Beauftragte der Regierung Merz. Die Sozialdemokratin ist auch Abgeordnete im sächsischen Landesparlament. In ihrer Heimat will Koch das, was sie für Gerechtigkeit hält, ebenfalls mit Bürokratie und staatlicher Aufsicht durchsetzen. Konkret streiten CDU und SPD, die in Sachsen eine Minderheitsregierung bilden, gerade über die Frage, ob es in den Kommunen weiterhin sogenannte Gleichstellungsbeauftragte geben soll. Die CDU unter Innenminister Armin Schuster sagt Nein, die SPD mit ihrer „gleichstellungspolitischen Sprecherin“ Koch sagt Ja. Es handele sich, so Koch zum Mitteldeutschen Rundfunk, um einen unabgesprochenen, „sehr unglücklichen“ Alleingang Schusters.
Die Fakten sprechen für Schuster: Sachsen hat von allen Bundesländern die höchste Beschäftigungsquote von Frauen, und in den sächsischen Behörden beträgt der Anteil weiblicher Fachkräfte 65 Prozent. Doch offenbar gilt unter gewissen Aposteln der Gleichstellung diese erst dann verwirklicht, wenn nur noch Frauen arbeiten. Hilfsweise greift man zur argumentativen Krücke, das mit den 65 Prozent stimme zwar schon, aber in den kommunalen Führungspositionen seien Frauen „nur“ mit 42 Prozent vertreten. So rechnet es der Direktor der 2021 gegründeten „Bundesstiftung Gleichstellung“ vor.
Man sieht: Gleichstellung kann der Gleichberechtigung ebenso im Weg stehen wie dem Leistungsprinzip. Am Ende profitieren nicht, wie behauptet wird, Männer und Frauen gleichermaßen von ihr, sondern linke Lobbyisten dies- und jenseits der Politik.
Warum Außenminister Wadephul seinen Parteifreunden Schmerzen verursacht

Von Ralf Schuler
Der neue Außenminister Johann Wadephul (CDU) verunsichert zusehends auch die eigenen Parteifreunde. Seine Aussage, man werde auch Waffenexporte nach Israel überprüfen, folgte zwar eifrig dem Spruch von Kanzler Friedrich Merz (CDU), dass er nicht mehr verstehe, was Israel im Gaza-Streifen erreichen wolle, würde in der Konsequenz aber eine, wenn nicht gar die zentrale Säule der deutschen Nachkriegspolitik zerschlagen: Wenn ausgerechnet Deutschland Israel im Kampf gegen seine mörderischsten Feinde im Stich lässt, bliebe vom außenpolitischen Selbstverständnis der Bundesrepublik nichts mehr übrig – und die viel beschworene „Staatsräson“ könnte man in die Tonne treten. Das sagen die Israel-Freunde in der Union.
Hinter vorgehaltener Hand sagen sie das, und wie so häufig in der Union mit stark gebremster Wut. Schließlich regiert man ja jetzt. Die Reflexe der Merkel-Zeit sind wieder da. Die Israel-Kritiker des Koalitionspartners wie etwa Ex-Fraktionschef Rolf Mützenich (SPD) halten sich im Gegenzug natürlich nicht zurück.
Wadephul verstört die Außenpolitiker der Union aber auch mit Blick auf die Russlandpolitik. In den WhatsApp-Gruppen teilt man sich ein Video vom Europaforum der „re:publica“, in dem der Außenminister vom „18. Sanktionspaket“ gegen Russland spricht, das „auch uns wehtun“ werde. Allein die Zahl 18 deutet darauf hin, dass die ersten 17 Pakete offenbar nicht sonderlich wirksam waren. Was aber genau mit den Schmerzen für „uns“ gemeint ist, fragen sich viele in CDU und CSU, die sich vom neuen Minister mehr erhofft hatten als mehr von der bisher schon nicht wirksamen Medizin.
Der epochale Konflikt unserer Zeit ist der Kampf gegen den Islamismus

Von Julian Reichelt
In München, der „Hauptstadt der Bewegung“ und Schauplatz der blutigen Olympischen Spiele von 1972, bei denen elf israelische Olympioniken von palästinensischen Terroristen ermordet wurden, entrollen Fans der von Qatar finanzierten PSG die kontrafaktische Hass-Parole „Stop Genocide in Gaza“. Diese Propaganda, die suggeriert, ein „Völkermord“ finde statt, obwohl die Bevölkerung Gazas sich in 25 Jahren verdoppelt hat, verfolgt ein Ziel: das jüdische Volk historisch zum Tätervolk umzudeuten, es mit den Nationalsozialisten gleichzusetzen und die Existenz Israels zu delegitimieren. Im Stadion weht die Flagge jener, die für das terroristische Massaker von München verantwortlich waren, während auf den Werbebanden der Schriftzug von Qatar prangt, dem Finanzier des Pogroms vom 7. Oktober und Gastgeber der Hamas-Führung. Junge Islamisten ziehen brandschatzend und plündernd durch Paris, während die Sponsoren aus Qatar ihren Pokal feiern.
Der Islamismus, mit Milliarden finanziert, breitet sich in Stadien, auf Straßen, im Fernsehen und in den liebsten Institutionen unserer Gesellschaft aus, normalisiert sich und erobert, ohne dass eine wirkliche Gegenwehr erkennbar ist. 2024 wurden 250.000 Menschen deutsche Staatsbürger, die größte Gruppe bilden Syrer, deren überwältigende Mehrheit das Existenzrecht Israels ablehnt und deren politische Vorstellungen oft nicht mit unseren übereinstimmen. Doch bereits das Denken in Kategorien von „ihre“ und „unsere“ Kultur wird kriminalisiert, sobald jemand einen deutschen Pass erhält. Unser Land wird kampflos fremden Konflikten überlassen, die als „Flüchtlinge“ oder im Anzug als „Sponsoren“ zu uns kommen, und wird für jüdisches Leben zunehmend unbewohnbar. Was einst „Finale Dahoam“ war, wird antisemitischen Parolen preisgegeben, während wir uns in unseren Städten immer weniger zu Hause fühlen.
Die Allianz-Arena erstrahlt bei Kritik an Ungarn oder Orbán mutig in Regenbogenfarben, doch wenn Islamismus und neuer Antisemitismus auftreten, schweigen Politik und Medien. Fußballverbände wie DFB, UEFA und FIFA beschwören Vielfalt, kuschen aber vor der Symbolik des Islamismus, dieser mörderisch-fanatischen Vielfaltsfeindlichkeit. Kritik, wie am ISIS-Gruß von Antonio Rüdiger, wird mit Einschüchterung niedergeschlagen, oft mit Medienunterstützung. Während ein Fußballer, der sich zum Christentum bekennt, medial angegriffen wird, preisen Medien Ramadan-Unterbrechungen als Errungenschaft der Vielfalt. Der epochale Konflikt unserer Zeit ist der Kampf gegen den Islamismus. Wenn die Politik weiter zusieht, wie seine Banner in den Stadien wehen, werden unsere Kinder nach den Juden die nächsten Opfer sein. Schon in der nächsten Saison könnten islamistische Parolen die Bundesliga-Stadien erobern.
Die linke Wählerbeschaffungsmaßnahme

Von Pauline Voss
Mehr als eine Viertelmillion Menschen haben im vergangenen Jahr den deutschen Pass erhalten – so viele wie noch nie. Dies meldete die Welt am Wochenende. Ein großer Teil der Antragsteller stammt aus Syrien. Ein Grund für das Rekordniveau ist das neue Staatsangehörigkeitsrecht, das Einbürgerungen nach fünf statt acht Jahren ermöglicht.
Besonders interessant werden diese Zahlen, wenn man sie in Verbindung zu den Wahlergebnissen unter Muslimen setzt. Bei der Bundestagswahl votierten Muslime mehrheitlich links: 29 Prozent stimmten für die Linke, 28 für die SPD, 16 für das BSW. Die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts zahlt sich für die linken Parteien also an der Wahlurne aus.
Die Massenmigration ist längst eine Wählerbeschaffungsmaßnahme für das linke Lager. Kein Wunder, dass es alle Hebel in Bewegung setzt, um illegale Migration im Nachhinein zu legalisieren, anstatt sie zu unterbinden. Wenn die Konservativen diesem Treiben kein Ende setzen, schwächen sie sich gleich doppelt.
NIUS Live: Einbürgerungsrekord
Der Tag beginnt mit NIUS: Heute begrüßen wir NIUS-Chefredakteur Julian Reichelt und Sportreporter-Legende Waldemar Hartmann zum Talk mit Moderator Lars Juretzko live im NIUS Radio-Studio.
Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich auf unserem YouTube-Kanal ansehen – wann immer Sie mögen.
Und nicht vergessen: kommentieren, liken, teilen, abonnieren!
Impressum VIUS SE & Co. KGaA |
Die VIUS SE & Co. KGaA wird gerichtlich und außergerichtlich vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin VIUS Management SE, Berlin (Amtsgericht Charlottenburg, HRB 245682 B), diese vertreten durch ihre geschäftsführenden Direktoren Christian Opitz, Julian Reichelt und Vera Regensburger. |
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes (V.i.S.d.P) |
Mitglieder der Chefredaktion |
Handelsregister |
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer |
Verantwortlich gemäß § 18 Abs. 2 MStV |
Zuständige Regulierungsbehörde: |
Zuständiger Jugendschutzbeauftragter: |
Informationen zur Verbraucherstreitbeilegung |
Reply