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1,3 Prozent Wachstum – warum das längst kein Grund zur Freude ist
Außerdem: Wie Christdemokraten gegen christliche Feiertage mobilmachen

Helden des Tages: Die unbekannten Nobelpreisträger

Wieder sind Nobelpreise vergeben worden, diesmal für herausragende Leitungen in der Physik. Die Preisträger heißen John Clarke, Michel Devoret und John Martinis. Nur in Fachkreisen kennt man ihre Namen, das gilt auch für die anderen ausgezeichneten Preisträger in Chemie (Materialforscher) und für die drei Mediziner in der Immunforschung. Andere werden folgen, deren Namen nicht jedem geläufig sind.
Was wir wissen: Diese Menschen haben Herausragendes geleistet, ihre Forschungen werden vielleicht erst in einigen Jahren für jedermann zu erkennen sein.
Es sind Frauen und Männer, die ihr Leben der Wissenschaft gewidmet haben – und für eine bessere Zukunft von uns allen. Es sind die bekannten unbekannten Nobelpreisträger-Helden.
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1,3 Prozent Wachstum – warum das längst kein Grund zur Freude ist

Reiche hatte am Mittwoch keine guten Prognosen mitgebracht
Von Julius Böhm
Es ist schon bemerkenswert, wie Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck vor einem Jahr noch ernsthaft glauben konnte, dass die deutsche Wirtschaft im Jahr 2026 einen Aufschwung von 1,6 Prozent erleben würde.
Die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) musste nun auf 1,3 Prozent Wachstum herabstufen – doch auch dieser Wert ist nach sechs Jahren Stagnation kein Grund zur Freude.
Das Wachstum hat zwei Namen: Schulden und Wochenende.
Schulden, weil der Großteil des Wachstums auf den gigantischen Krediten basiert, die Deutschland nun aufnimmt. Das sagt auch Wirtschaftsministerin Reiche selbst: „Ein erheblicher Teil des Wachstums in den kommenden Jahren wird voraussichtlich aus hohen staatlichen Ausgaben – etwa dem Sondervermögen und den Verteidigungsinvestitionen – stammen.“
Hinzu kommt: Im kommenden Jahr fallen einige Feiertage aufs Wochenende. Das sorgt dafür, dass es de facto 2,4 Arbeitstage mehr gibt – was wiederum rund 0,3 Prozent des prognostizierten Wirtschaftswachstums erklären dürfte.
Wer Ihnen also vom großen Aufschwung erzählt und behauptet, jetzt werde alles gut, hat entweder keine Ahnung oder will Sie hinter die Fichte führen. Schlimmstenfalls beides.
Wie Christdemokraten gegen christliche Feiertage mobilmachen

Von Ralf Schuler
Man könnte auch weniger schlafen. Es ist durchaus bemerkenswert, dass derzeit ausgerechnet von Unionspolitikern eine Debatte über die Streichung von christlichen Feiertagen mit kreativen Vorschlägen bedient und befeuert wird. So brachte Kanzler Friedrich Merz (CDU) bei Caren Miosga (ARD) den Pfingstmontag als verzichtbar ins Gespräch, was allerdings lediglich seine ganz persönliche Meinung sei.
CDU-Mittelstandschefin und Wirtschaftsstaatssekretärin Gitta Connemann (selbst evangelisch) wiederum sagte im Podcast von Table Briefings zum Reformationstag: „Können wir uns bestimmte Dinge noch erlauben, die Leistungsfähigkeit kosten? Da schaue ich mir etwa den Reformationstag an, bei dem auch bei uns im evangelisch geprägten Niedersachsen die Kirchen leer sind.“
Der rationale (wirtschaftspolitische) Kern beträgt 0,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP): Ein Feiertag reduziert das BIP nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) um bis zu 8,6 Milliarden Euro oder rund 0,4 Prozent der Jahresarbeitszeit. Die tatsächlichen Auswirkungen sind jedoch viel komplizierter und hängen von Branchen und Auslastung ab, weshalb die Streichung von Feiertagen umstritten ist.
Da der Reformationstag lediglich in sechs Bundesländern offizieller Feiertag ist (in Baden-Württemberg ist er schulfrei, aber meist ohnehin in den Herbstferien), wäre die volkswirtschaftliche Wirkung gering. Wenn man bedenkt, dass für die Einführung der Pflegeversicherung 1995 (unter einer CDU-geführten Regierung) bereits der Buß- und Bettag zur Kompensation gestrichen wurde, leistet die Union hier einen erstaunlichen Beitrag zum Schleifen der christlichen Prägungen Deutschlands.
Unabhängig vom theologischen Gehalt einzelner Feiertage ist die Strukturierung der Zeit in Tage der Arbeit und Tage der Erholung, wie sie in der Schöpfungsgeschichte angelegt ist und im Alten Testament geboten wird, eine der größten Kulturleistungen der Menschheit. „Sechs Tage sollst du deine Arbeiten verrichten. Aber am siebten Tag sollst du ruhen, damit dein Rind und dein Esel ausruhen und der Sohn deiner Magd und der Fremde Atem schöpfen.“ (2. Mose 20,8) Das Schleifen dieser Kulturleistung, die durch gesonderte Feiertage unterstrichen wird, die voranschreitende Flexibilisierung der Arbeits- und Ladenöffnungszeiten, zugunsten volkswirtschaftlicher Nützlichkeit und der Auffüllung von Sozialkassen, war lange Zeit auch ein Kernthema der Gewerkschaften („Samstags gehört Vati mir!“). Inzwischen gibt es nur noch laue Gegenwehr.
Man könnte auch weniger schlafen.
„Zwei-Staaten-Lösung“ bedeutet, dass wir zum islamistischen Staat werden
Von Julian Reichelt
Mit dem 7. Oktober begann auch in Deutschland ein schleichendes Pogrom gegen jüdisches Leben, die islamistisch-linke Vertreibung von Juden aus unserer Mitte. Mit dem Angriff auf Israel ist in Deutschland nicht die Solidarität mit, sondern nur der Hass auf Israel und Juden gewachsen.
Der Islamismus marschiert auf deutschen Straßen und macht jüdisches Leben von Tag zu Tag unmöglicher und unerträglicher, und ich höre bloß Sonntagsreden, aber ich sehe keine wirkliche Gegenwehr des Staates. #
Zwei Jahre nach dem 7. Oktober und fast 25 Jahre nach dem 11. September haben zu viele Menschen in Deutschland noch immer nicht verstanden, was der Islamismus für uns vorsieht: Unterwerfung, Versklavung oder den Tod.
Es gibt keine Verhandlungen mit diesen Barbaren, die wir in Deutschland auch noch mit Sozialleistungen anlocken und finanzieren. Der fanatische Islamismus ist kein Problem der Juden, sondern die größte Bedrohung für alle freiheitsliebenden Menschen.
Israel und die Juden kämpfen fast komplett auf sich allein gestellt unseren Überlebenskampf. Wenn ständig von einem palästinensischen Staat die Rede ist, dann müssen wir endlich verstehen: Die Islamisten meinen mit diesem Staat nicht diesen kleinen Landstreifen namens Gaza. Gaza ist für sie nur das Mobilisierungsschlachtfeld für ihren globalen Kampf, die globale Intifada.
Sie wissen, dass Israel einen Terrorstaat dort niemals zulassen wird. Sie meinen ihren Staat, das Kalifat, auf unserem europäischen Boden, in unseren Städten, in unserem Land, gegen uns schwächliche und wehrlose Europäer, die seit einem Jahrzehnt zusehen, wie diese Ideologie uns überrennt.
Wenn unsere Politiker die „Zwei-Staaten-Lösung“ beschwören, dann bedeutet das keinen „Palästinenserstaat in den Gebieten“. Es bedeutet, dass wir selbst zum islamistischen Staat werden, dass unsere Kinder unter diesem bestialischen Horror leben sollen – und in den Schulen, in den Freibädern, in den S-Bahnen, auf den Plätzen hat diese Herrschaft bereits begonnen.
Wer in Freiheit und nicht unter dem Islamismus leben will, der steht an der Seite Israels in tiefer Dankbarkeit dafür, dass dieses Land seine Kinder in den Krieg schickt gegen die größte Bedrohung für unsere Zivilisation.
NIUS Live: Glorias Regierungs-Bilanz
Der Tag beginnt mit NIUS: Heute begrüßen wir Fürstin Gloria von Thurn und Taxis sowie die stellvertretende NIUS-Chefredakteurin Pauline Voss zum Talk mit Moderator Alex Purrucker live im NIUS Studio.
Sie können die Sendung ab 7 Uhr live auf YouTube sehen und im NIUS Radio hören. Sollten Sie die Folge verpassen, können Sie sie sich auch nachträglich in unserer NIUS Mediathek ansehen – wann immer Sie mögen.
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